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fertigt werden, den Webern auf, schnüffeln bei den Mustermalern und Musterschlägern umher, ebenso bei den Appreteuren, und suchen auf diese Weise die Muster zu stehlen und sie zu imitiren. Um dabei besser konkurriren zu können, machen sie die Muster gleich in schlech terer Qualilät, 'und so geht die traurige Con- curreuzwirthschaft los, wie sie Berlin leider stetig birgt. Einer macht die Qualität immer noch schlechter als der andere und nach Verlauf weniger Monate liegt der neue Artikel, das Muster am Boden und ist unantastbar gewor den. Ich will dabei nicht vom Verderben des Musters reden; denn schon der Ursprung des selben ist meistens ja schon Imitation. (Fortsetzung folgt.) Fragen zur Anregung und Beant wortung. 2639) Wie wird der sogenannte Goldstreu sand bereitet resp. gefärbt? I. in L. 2640) Ich drucke Anilinschwarz ans Biber. Das Schwarz fällt ganz gut aus, zeigt aber stets eine bräunliche und doch nicht volle Farbe. Was muß ich thun, um das Schwarz tiefer zu machen? XV. in 1?. Frage-Beantwortung. Zu 2637) Man benutze folgendes Ver fahren für walkechtes Cochenilleroth. Auf 10 Kilo. Die Kufe austreiben mit 500«' Doppelt - Chlorzinn; hinzusetzen Cochenille, Oxalsäure, 200«'Zinnsalz und '/^Wein stein. Die Waare in der Flotte kochen. Man kann auch das in Nr. 44 Seite 443 angege bene Verfahren benutzen, muß aber dann statt des Zinnsalzes '/^ Zinnsolution von 20° L. verwenden. Sollte das Garn dennoch zum Unegalwerden der Waare beitragen, so färbt man mit Azoroth. N. in Zu 2638) Um getragene Herrenkleider dunkelblau zu färben, verfahre man ganz wie in Nr. 44 Seite 443 angegeben. Man ver- ltl. lioliur»«»'« ckakrAanx 1872, 73 und 74 L. 15 lllk., elegant, Ksb. ü 17 lilaiR, düIirKkwK 1875, 76, 77 u. 78 5 2«) Zlnrlr, resx. 22 LlarL Oer luuksvds dulu-K. jede Xr. ein zeln kraukirt in's klnus Kesandt: 20 lllurlr. krnitö «io la leiiiture des 8oies pur Huri ns 11«) viel. (Dis Lsidsntürberei kmuliidrlioii und xralrtised ds- baudelt verzl. Xo. 29 8sits 237 dieser 2tK) 680 Leiten, kreis 20 lllarlc. kärberei, vriielierei im«! biirinviuinnliinnle. unskülirlielr darKestellt (als Ouxitsl .kürderei" in Llusxrstt's tseimiseiisr 6ksinie) von vr. di. tleimsnn. 22 LoZen xross 80 mit vielen Uolrsebnittsn. kreis 10 lllurlr, Kebunäsn 13 lllnrlr. 77».?sn^u/!^ dieser Tleträys ck'essr Lt-c/ier /ranco. kxpedltion von ZI keiinnuiks klirder-XeitniiK. Uolrwarktstrasss, koke Andreusstrasss Kartoffelstärke und Mehl offerirt 0. WOIM in T. (Kummek. Waschinensavrik und tziscngicßerci, gegründet 1804. Berlin l>n. Am Spandauer Smiffahriskanal. baut alle Maschinen für AärSerci, Wteichcrei, Druckerei, Appretur. Maschinen zum Sengen, Waschen, Klotzen, «säuren, Aut-ringen, AusschleuLern, Farben-und Stärke kochapparate, Jndigomühlen, Bogardusmühlen. Aerro- tinen, Walzendruckmaschinen, Trockenstühle, Maschinen f. Walzengravirung. Maschinen zum Aufbäumen, Ein sprengen, Breitstrecken, Klopfen und Bürsten, Chloren und Stärken. Hrockenmaschinen und große Trocken trommeln. Noktcalander, Glättealandcr, Mustercalander, Naßcalander. Matzen von Papier, Cocosfasern, Garn, Hartguß, Metall. Hydraulische Pressen und Pumpen- Tegemaschincn, Meßapparate. Fampsmaschinen, Dampf- vorgelcge, Wellenleitungen. HiitzXjilhtiii-ßiu« 4. irüttner's knteiit sussoliliesslioke 8pevialitst 0b.skn>!keke I!ölir«!inlitmi>sla!8!i«!lüll,rili 4t. liiittnoi' L 6!e. Vorrüge: 8iolrsrksit — KsriuKsr Loirleuverbiauelr — Lobor Oumxkdruolr — ksiobts keiniKUNK — UsriuKer Ruumdsdurk — 2srl6KbarköiI. k. USSR8L K St«. I.n klnino dei kleuk (8klmeir). it 11 i ii Us, i? 15 s rr Ls, k> a? i Ir. Blau — Methplviolett — Diethylgrün etc. Methyl anilin, Resorcin und Derivate, Eosin — Methyleosin — Scharlach — Pyrosin. Speciatitäten: Cyanosin — Bengal Rosa — Phloxin — Chrysolin — Blau zur Papierfabrikation.