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wiederholt die Operation. Herausnehmen und spülen. In einer hölzernen Kufe versetzt man kaltes Wasser mit soviel schwe seliger Säure (nicht Schwefelsäure!), daß das Bad stark dar nach riecht. Das Stroh hineinbringen und darin so lange behandeln, bis es weiß gewor den ist. Hat man schwefelige Säure nicht zur Hand, so läßt sich auch Salzsäure verwenden. In diesem Falle muß aber das Bad erwärmt werden. Schließlich spülen. Zur Noth kann man auch für das erste Bad eine Holzkufe verwenden. Das Holz be legt sich dann zunächst mit einer braunen Schicht, welche schließlich die Einwirkung des Holzes auf die violette Lösung verhindert. Zur wirksamen Ausführung des Verfahrens ist selbstverständlich die Anwendung bester Chemikalien nothwendig. Andernfalls gelingt das Verfahren nicht. Lappensärberei. Orüit auf slaKmolsrillm Ktmlern. Auf 1 Kleid --- 1 Kilo. Zum Färben der Wolle "/§ Stunde mit 100^ Alaun, 30^ JndigocarminundöO^ Pikrin säure ansieden, herausnehmen, abdrücken und 3 Stunden in eine 60" L. warme Abkochung aus 100^ Schmack einlegen, herausnehmen, ab- drttcken, '/- Stunde auf ,'einem 3° v. starken Bade aus holzsaurem Eisen hantiren, heraus nehmen, spülen und mit der klaren Auflösung von 20^ Malachitgrün bei 40" k. aiKskkrben, herausnehmen, abdrücken und appretiren. Die Berliner Gewerbe-Ausstellung von Or. H. Grothe. (Fortsetzung aus Nr. 44.) So kommt es, daß zunächst die Fabrikanten fast alle dasselbe sehen bei B. Vulveryck, Collet- Dubois, Blanche, Pelissier, Beau L Cie., Verpois, Duplant, M. A. Carpentier, G- HooperL Carros, Bouleau L Pettzoton, Chenest L Fils, T. Le- maire, Penicaud Naude L Dussuet u. A. und dasselbe mitbringen und nachahmen. Hierbei tritt dann allerdings die Ausführung verschieden auf, aber grade oft störend; denn der eine be nutzt das betr. Muster für feinere Waare, der andere für gröbere. Die kleineren Fabrikanten, welche nicht das Geld haben, Paris zu besuchen, lauern in der Zeit, wo die Saisonmuster ge rne Expedition von bl. lleimann's ssärber-reitung empüsblt ru pausenden tVeibnavbtsgesekenken kür Angestellte, VsbrUngs u 8 w. Iieiedikassllede Ldemie. Lurns xraktisebs Anleitung vuw Verständniss aller in der värdsrei voikawmsnden Vorgangs und der neueren vortsobritts dieser Industrie vou vr. bl. lleimann. vreis 9 AL. elegant gebundene vxswxlars 2 A. msbr. vlseksnrsiuiger nuä Olardsrobsnwäsobsr. vis gssamwte Llsider-Värbersi kurrr abgsbandelt von vr. 4t. vermMur 3 Llark, gebunden 5 Llark. I »rl»enler«;l8« irael» vraebtrverk mit 27 vaibendruektakeln elegant gebunden, vreis 36 Llark. Die värbeiei «ter Vau in volle und aller andern vsgstabilisobsn vassrstoffs kür den Vebraneb des xraetiseben värbsrs bearbeitet von Ilr. Ll. Reiinaun vreis 5 Llark. VOlIsbLuLigs Ldusbörlrarts entbaitend alle iw obigen "Werks bssxroebsnsn Verben zede Verbs in 8eeb8 Linanesn i>>» 100 I:»>t»«i> eisgs.nl rusawmeugestslit. vreis 18 Llark. bleu und sebr enipseklensivertb: Die iLvr ^ vLLS und aller woltenartigeu Aaserstoffe. I'ür Usn LsdrsueU des practischcn Färbers nueli den neuesten vrtnlir,ingen bearbeitet von I»I. AL. Das Buch umfaßt sämmtliche in der Wollen färberei übliche Berfahren für echte und uueä)te Farben mit Berücksichtigung der neuesten Erfahrungen und Entdeckungen auf diesem Gebiete. Die Recepte find durchgehend einfach, billig und von ausgezeichnetem Er folge. Die Abhandlung umfaßt die Färbung der losen Wolle, wie der Garne und Stückwaare, des Filzes, rc. vreis 6 Llark. Vollslsnstigs Il/Iustei-Karte Färberei der Wolle elegant unsawwsngsstellt. vreis 18 Llark. Die Sei verlern als einzelner Kedcr», Kkügcl oder Acdcrfellc, das Bleichen. Degradiren und Kräuseln derselben für den Gebrauch de« praettsoben värbers bearbeitet von Vr. Ld. VLILdLAV. F'rcis 10 Mark.