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deutend anzugreifen, außerdem aber die Farbe sehr zu beeinträchtigen lind unter Umständen auch die Flecke widerstandsfähiger zu machen. Um sogenannte Wasserflecke fortzunehmen, d. h. solche, bei welchen der Glanz des Stoffes durch Wassertropfen stellenweise verschwunden ist, spannt man den Stoff straff auf und be feuchtet mit einem kleinen Schwamm leicht die bezügliche Stelle. Ueber ein heißes Plätteisen legt man eine doppelte Papierlage und läßt nur diejenige Stelle frei, welche den Fleck treffen soll. Man setzt dann das Eisen vorsichtig auf und entfernt es nach einiger Zeit. Bei sehr kleinen Flecken reicht es aus, den Fleck mit der Spitze des Eisens zu berühren. Frische, durch Feuchtigkeit auf Seidenstoffe gekommene Flecke entfernt man, indem man den Stoff in weißen, schwach angefeuchteten Kattun einwickelt und ihn 2 t Stunden an einem feuchten Ort liegen läßt. Frische Flecke von Mineralsäuren können durch Behandeln mit verdünntem Ammoniak fortgenommen werden. Auch kann man unter Umständen nur die Dämpfe des Ammoniaks zur Entfernung der Flecke benutzen. Ist dagegen der Säurefleck alt, so ist auch die Farbe voll ständig zerstört, und man muß diese wieder herstellen. Tabak-, Gras-, Bier- und Weinflecke sowie solche von Fruchtsaft verschwinden auf ungefärb ten Stoffen durch Behandeln mit Wasser und Seife. Auf gefärbten Stoffen muß man die Flecke mit ganz verdünnter Schwefelsäure (12 Tropfen auf 200"">) befeuchten und die Flecke dann auswaschen. Man hüte sich aber, Säure auf dem Stoff zu lassen, welche trotz ihrer Ver- dünntheit dem Stoffe nachtheilig werden kann. ( Kurze Berichte aus der Fachliteratur. Zum Entfetten von Maschinenausputzwolle wird kaustische Lauge empfohlen, erhalten aus 4^ Wasser und 5^ calcinirter Soda unter Zu satz von 2 gelöschtem Kalk. Die Lauge hat i Vr—2°L. und reicht zur Reinigung von 50" Ausputz hin. Enthält die Wolle ranziges oder klsolrenreillixer unä Earäerobeurväsober. vis xesammte kärderei Kurs abxeballäelt voll L/. /lermann Z lllarlr, xsbunäen 5 lllarle. lk«rl»eiil»eei8e »>r»el» tlievreiil. kraebtrvsrlc mit 27 karbelläruektakelll, elexruit xebnuäen. kreis 36 Llarll. Die kärberei «1er HaumnoIIe unä aller anäeru vegetabilischen kassrstoffe für äeu Kebraneh äes plastischen kärbers bearbeitet voll lllr. Al. Reimnuu kreis 5 Llarll. VollstLrrLixs LLuspsrlrarbs Slltbalteiul alle im obixen ^Verhs besprochenen karben jeäs korbe in seebs Mianceu in» l«!t> l'rrrlxii elegant rusammenxesteUt. kreis 18 Llarlr. Di« riti I»ei «i »ler Volle und aller woklenarkigen Kaserstoffe. des praktischen Färbers »aoli äe» neuesten lirlabriiiigeu bearbeitet von I»I. Al IlllAlOV Berlin, 1878. Das soeben erschienene Buch umfaßt sämmtliche in der Wollenfärberei übliche Verfahren für echte und unechte Farben mit Berücksichtigung der neuesten Erfahrungen und Entdeckungen auf diesem Gebiete. Die Recepte find durchgehend einfach, billig und non ausgezeichnetem Er folge. Die Abhandlung umfaßt die Färbung der losen Wolle, wie der Garne und Stückwaare, des Filzes, re. kreis 6 Llarlr. Vollstänktigv IVIu8ts»-ksi-tö Färberei der Wolle elegant üllsammsugestsllt. kreis 18 lllarlr Die L,trl»«rvi cker L ecken» als einzelner Kedern, Klügel oder Kederseile, das Bleichen, Degradiren und Kräuseln derselben für den Gebrauch stes praktischen kärbers bearbeitet von Dr. Lck. LLILLLHH. Arcir 10 Mark. Al. llv»»»»r»i»i» 8 v r - L v! 1,» » K äabrgavg 1872, 73 unä 74 ä 15 llllr., elegant geb. a 17 Llarh, äabrgang 1875, 76, 77 u. 78 ä 20 Llarll, rssp. 22 Harle. Oer lauksnäs ckahrg. jeäs dir. ein zeln kranlrirt in's Laus gssanckt: 20 älarlr. kraitö ste 1a keintnre äes 8vies par Alarins Alozret. (vis Leiäsntarbersi anskührlich unä prahtiseh bs- bauäslt vergl. Xo. 29 Leite 237 äiessr 2tg.) 680 Leiten. kreis 20 Llark.