LS8 ^ 4ö. M. Weimann's ^<iröer> 1872. Mü für Urbcrci, Driiikerci, Blcichcrci, APPttkr, Farbwanren- und Snnipapierfabrikation, Droguenhandel, Spinnerei und Weberei. Nedacteur und Herausgeber: IIr. M. Ueimaim» Privaidocent der Färberei-Wissenschaften in Berlin. (Berlin, 59 Cliscrbeth-Ufer) zu richten. Änknlt. iseite Färberei der Wolle 361 Färberei der Baummulle 362 «5nts1ehung des Ultramarins 362 Darstellung von Dunkelblau und Hellblau aus Indigo rc. 363 Färben des Leinens 362 Stroh«Färberei 356 Leichtfaßliche Chemie . . 364 Färberei der Wolle. Luchfärberei. Postgeib Auf 20 Pfv. Tuch. Man bestellt den Kessel mit 1 Psd. Crystall. tartari, 1 Psd. Alaun, 6 Psd. salpetersalzsaurer Zinnso lution und 8—12 Psd. Quercitron. Man kocht auf, geht kühl mit der Waare ein und kocht eine Stunde. Damit ist die Färbung vollendet. Miardgrnn. Auf 60 Psd. Tuch. Man bestell: die Flotte mit 6 Psd. Alaun, 1'., Psd. Weinsteinsäure und 6 Psd. Indiz carmin, geht mit der Waare ein und läßt drei Viertelstunden kochen. Man setzt nun derselben Flotte Seite Kurze Berichte aus der Fochtiteratur Frage» zur Anregung und Beantwortung ZVl Fragc>Beanln>ortnng . 3S» Farbwaareu Preise Briefkasten 36« Vacaiue»>rtstc «o« 12 Psd. gemahlenes Gelbholz Hinz», kocht darin noch eine Stunde und hat damit die Färbung vollendet. Magenta. Aus 78 Psd. Tuch oder Flanell. Man bestellt das Bad mit I^Pfd. Weiusteiusäure, geht mit der Waare kühl ein und hantirt eine halbe Stunde scharf Heist darin, ohne zu kochen. Man spült und färbt auf frischer Flotte mit 10 Loth Diamantfuchsin und 12 Psd. Salmiakgeist. Bei 65° R. geht man ein und erhält die Tempe ratur des Bades auf 60°. Man haspelt drei Viertelstunden durch und hat damit die Färbung vollendet. Handelt es sich weniger um Schönheit der Farbe, sondern in erster Linie um Billigkeit, so färbt man die genetzte Waare ohneWeiteres in einem Bade ans reinem Fuchsin.