4 Kali, Natron lind Lithion. salzen mit kohlensaurem und phosphorsaurem Natron (besonders beim Erwärmen und Einkochen) Nieder schläge geben. Durch Platinchlorid und Weinsäure werden sie nicht gefällt. Chlorlithium ist zerfliesslich und in einem Gemisch von wasserfreiem Aether und Alkohol löslich (Trennung von Chlornatrium). Li- thionsalze ertheilen der Löthrohrflamme wie der Wein geistflamme eine carminrothe Färbung, welche nicht durch Kalisalze, wohl aber durch Natronsalze verdeckt wird. — Mit kohlensaurem Natron auf Platinblech ge schmolzen, bewirken sie dunkelgelbes Anlaufen des Platins; die geschmolzene heisse Masse ist durchsich tig. — Zur Nachweisung des Lithions im Triphylin (LiO, 3P0 5 -)- 6 (3FeO, 3Mn0,P0 5 ) löst man das fein zerriebene Mineral in Salzsäure, erhitzt die Lösung mit Salpetersäure,bis zur Oxydation des Eisenoxyduls,fällt mit Ammoniak, flltrirt, versetzt mitSchwefelammonium und verdunstet die vom Schwefelmangan abflltrirte Flüssigkeit zur Trockne; nach dem Verjagen des Sal miaks durch Glühen bleibt Chlorlithium. — Zur Auf suchung von Kali, Natron (und auch Lithion) in Sili caten, welche durch Salzsäure nicht zersetzt werden, vermischt man diese, im fein gepulverten Zustande mit dem drei-bis vierfachen Gewicht entwässerten Baryt hydrats, kohlensauren Baryts oder auch Aetzkalks und glüht im Platintiegel heftig und anhaltend. Die erkaltete und zerriebene Masse laugt man mit heissem Wasser aus,