Natron. Lithion. s Färbung, die indessen nicht bei allen Kalisalzen gleich deutlich bemerkbar ist. Vermischt man eine nicht zu verdünnte Auflösung eines Kalisalzes mit Alkohol, er wärmt und zündet an, so brennt der Alkohol mit vio letter Flamme. 2. Natron. NaO. — Vorkommen wie bei Kali. — Das Natron wird (auch bei Gegenwart der beiden an deren fixen Alkalien) vorzugsweise daran erkannt, dass seine Salze der Weingeistflamme oder deräussern Löthrohrflamme eine intensiv gelbe Färbung ertheilen. Da das Natron nur sehr wenige unlösliche Verbindun gen mit Säuren eingeht, so hat man auch nur wenige sichere Mittel, um es aus seinen Auflösungen in unlös licher Form abzuscheiden. Vorsichtig bereitetes und nicht zu lange in gelöstem Zustande aufbewahrtes metaantimonsaures Kali, 2 KO,SbO ä , giebt in einer nicht zu sehr verdünnten Lösung eines neutralen oder nur schwach alkalischen Natronsalzes einen weissen Nie derschlag von metaantimonsaurem Natron (NaO, SbO5). Alkalische Erden oder schwere Metalloxyde dürfen bei Anstellung dieser Reaction nicht zugegen sein. 3. [Xiithion] LiO. — Findet sich in geringer Menge im Petalit, Spodumen, Amblygonit, Lepidolith, Triphylin, sowie in einigen Mineralquellen. — Die Li- tbionsalze sind alle in Wasser löslich; das kohlensaure und das phosphorsaure Lithion sind schwer lös lich, wesshalb concentrirte Auflösungen von Lilhion- 1#