2 Kali. und demselben einen ätzenden Geschmack und die Fä lligkeit ertheilen, geröthetes Lacmuspapier blau und Curcumapapier braun zu färben. Die Verbindungen der Alkalimetalle mit Chlor, Brom, Jod, Fluor, Cyan und Schwefel sind ebenfalls auflöslich in Wasser; ebenso die Verbindungen der Alkalien mit den meisten unorganischen und organischen Säuren. ^ ** 1. Kali. KO. — Das Kali ist sehr verbreitet im Mine ralreich; es ist Bestandtlieil des Feldspaths, Glimmers, des Thons, der Ackererde, der Pflanzenaschen und vieler Mineralquellen.— Kalisalzegeben, in ihren nicht zu sehr verdünnten wässerigen Lösungen, mit Pla tinchlorid, PtCl 2 , einen orangegelben, krystallini- schen Niederschlag von Kaliumplatinchlorid (KCl, Pt Cl 2 ) ; bei Aufsuchung kleiner Mengen von Kali ver dampft man die mit Platinchlorid und etwas Salzsäure versetzte Lösung fast zur Trockne und behandelt mit Weingeist, wo die Doppelverbindung ungelöst bleibt. — Kalisalze werden ferner durch Zusatz von Wein säure bis zur stark sauren Reaction, je nach der Con- centration sogleich oder nach einiger Zeit ferystallinisch gefällt. Der durch starkes Schütteln sich leichter bil dende Niederschlag ist saures weinsaures Kali (Wein stein Cgll^OjQ, KO, HO) ?das sich in 180 Th. kalten Wassers, leichter aber in Mineralsäuren und alkalischen Flüssigkeiten auflöst. — Reine (natronfreie) Kalisalze ertheilen der äusseren Löthrohrflamme eine violette