— 126 — Kalk, Pfeifenthon, Stärke, Glykose und Rohrzucker benutzt, gegenwärtig jedoch kommen die drei ersten Arten der Ver fälschungen nicht mehr vor. Stärke kann sicher durch das Mikroskop und vermittelst Jodlösung nachgewiesen werden. Glykose kann auf chemischem Wege nicht gefunden, son dern nur durch das Polariskop entdeckt werden, wenn genug davon vorhanden ist, um einen ausserhalb der für Honig beobachtete Grenzen liegenden Drehungswinkel herbeizu führen, Rohrzucker kann durch die Fehling’sche Probe und durch das Polariskop gefunden werden; in letzterem Falle sind die Ablesungen vor und nach der Invertirung zu nehmen. Die Differenz zwischen beiden Ablesungen ist als dann dem Gehalt an vorhandenem Rohrzucker proportional.