Volltext Seite (XML)
53 Giebt man zu 0,01 Z Atropinsulfat, welches im Probir rohre bis zum Auftreten weißer Nebel erhitzt wurde, 1,5 crem Schwefelsäure, erwärmt dann bis zur beginnenden Bräunung und setzt sofort vorsichtig 2 eern Wasser hinzu, so tritt ein angenehmer, eigenthümlich aromatischer Geruch auf/ nach Zusatz eines kleinen Krystalls Kaliumpermanganat riecht die Flüssigkeit nach Bittermandelöl. 0,01 p Atropinsulfat hinterläßt, mit 5 Tropfen rauchen der Salpetersäure im Wasserbade in einem Porzellan schälchen eingetrocknet, einen kaum gelblich gefärbten Rück stand, welcher nach dem Erkalten beim Ilebergießen mit weingeistiger Kalilauge eine violette Farbe annimmt. Die wässerige Lösung des Atropinsulfats (1 — 60) soll durch Natronlauge, uicht aber durch Ammoniakflüsstgkeit ge trübt werden. Schwefelsäure soll es ohne Färbung lösen/ auch nach Zusatz von etwas Salpetersäure soll sich diese Lösung nicht färben. Atropinsulfat soll nach dem Verbrennen einen Rückstand nicht hinterlassen. Sehr vorsichtig auszubewahren. Größte Einzelgabe 0,001 A. Größte Tagesgabe 0,003 8al8amum Lopaivae. — Copaivabalsam. Der aus den verwundeten Stämmen verschiedener Arten, besonders der Oopuilprn ol'tnnnnli^ Ooxn'i- kern und do^in'ilern eoriueea, ausfließende Balsam.