35 Eine Mischung ans 1 Z zuvor bei 10l)o getrocknetem und zerriebenem Aluminiumsulfat und 3 com Zinnchlorür- lösung soll im Lause einer Stunde eine dunklere Färbung nicht annehmen. kmmoniAoum. — Aininomakgilimni. Das Gummiharz vonDoremu ^.mmouiuenrn. Ammoniak gummi besteht aus losen oder mehr oder weniger zusammen hängenden Körnern oder aus größeren Klumpen von bräun licher, auf dem frischen Bruche trübeweißlicher Farbe. In der Kälte ist Ammoniakgummi spröde, in der Wärme er weicht es, ohne klar zu schmelzen/ sein Geruch ist eigenartig, sein Geschmack bitter, scharf und aromatisch. Die beim Kochen mit 10 Theilen Wasser entstehende trübe Flüssigkeit wird durch Eisenchloridlösung schmutzig rothviolett gefärbt. Beim Zerreiben von 1 Theile Ammoniakgummi mit 3 Theilen Wasser bildet sich eine weiße Emulsion, welche durch Natronlauge gelb, dann braun wird. Kocht inan 5 § thunlichst fein zerriebenes Ammoniak gummi mit 15 Z rauchender Salzsäure eine Viertelstunde lang, filtrirt und übersättigt das klare Filtrat vorsichtig mit Ammoniakflüssigkeit, so soll die Mischung im auffallenden Lichte eine blaue Fluorescenz nicht zeigen. Der nach dem vollkommenen Ausziehen von 100 Theilen Ammoniakgummi mit siedendein Weingeist hinterbleibende Nück- stand soll nach dem Trocknen höchstens 40 Theile der ur sprünglichen Masse, und der Aschengehalt von 100 Theilen Ammvniakgummi soll nicht mehr als 5 Theile betrageil. 5'