19 schichten mit 1 eeur Ferrosulfatlösung eine gefärbte Zone nicht bilden. koiäum 8alie^lioum. — Salicylsaure. Leichte, weiße, nadelförmige Krystalle oder ein lockeres, weißes, krystallinisches, geruchloses Pulver von süßlich-sauerem, kratzendem Geschmacke, in etwa 500 Tcheilen kaltem Wasser und in 15 Tcheilen siedendem Wasser, leicht in heißem Chloroform, sehr leicht in Weingeist und in Aether löslich. Salicylsaure schmilzt bei etwa 157°, verflüchtigt sich aber sodann bei weiterem vorsichtigen Erhitzen unzersetzt, bei schnellen! Erhitzen unter Entwickelung von Karbolsäuregeruch. Die wässerige Lösung wird durch Eisenchloridlösung dauernd blauviolett, in starker Verdünnung violettroth gefärbt. 1 Theil Salicylsäure soll von 6 Tcheilen kalter Schwefel säure fast ohne Färbung ausgenommen werden. 0,5 A Salicylsäure sollen sich bei gewöhnlicher Temperatur in 10 6cni einer Natrium carbonatlösnng (1 — 10) klar lösen. Schüttelt inan diese Lösung mit Aether, so soll nach dem Verdunsten desselben höchstens ein unbedeutender, nicht nach Karbolsäure riechender Rückstand hinterbleiben. Die Lösung der Salicylsäure in Weingeist (1 — 10) soll, nach Zusatz von wenig Salpetersäure, durch Silbernitrat lösung nicht verändert werden. Läßt man die Lösung der Salicylsäure in Weingeist (1 — 10) bei gewöhnlicher Tem peratur verdunsten, so soll ein Rückstand hinterbleiben, welcher vollkommen weiß ist. 0,6 § Salicylsäure sollen nach dem Verbrennen einen wägbaren Rückstand nicht hinterlassen.