358 100 Theile Süßholzsaft sollen, bei 100° getrocknet, wenigstens 83 Theile zurücklassen. Der nach dem Erschöpfen von 100 Theilen des lufttrockenen Süßholzsaftes mit Wasser von höchstens 50° hinterbleibende Rückstand soll, nach dem Trocknen im Wasserbade, nicht mehr als 25 Theile der ur sprünglichen Masse betragen. Bei mikroskopischer Betrachtung soll der Rückstand fremde und unverquollene Stärkekörner nicht erkennen lassen. 100 Theile Süßholzsaft sollen 5 bis 8 Theile Asche hinter lassen. Werden 2 A Süßholzsaft eingeäschert, und wird die Asche mit 5 eenr verdünnter Salzsäure erwärmt, so soll die filtrirte Flüssigkeit auf Zusatz von Schweselwasserstosswasser nicht verändert werden. 8uoou8 l-iquiilliiae dkpuk'atuZ. Gereinigter Süßholzsast. Durch kaltes Ausziehen von Süßholzsaft mit Wasser und durch Eindampfen der klaren Flüssigkeit bereitet. Gereinigter Süßholzsaft ist ein braunes, in Wasser klar lösliches, dickes Extrakt. Werden 2 A gereinigter Süßholzsaft eingeäschert, und wird die Asche mit 5 eoin verdünnter Salzsäure erwärmt, so soll die filtrirte Flüssigkeit durch Schweselwasserstosswasser nicht verändert werden. 8uIfonalum. — Sulsonal. Färb-, gcruch- und geschmacklose, prismatische Krystallc. Schmelzpunkt 125° bis 126°. Sulsonal löst sich in 500