319 8oopolamimim kiyäi'obi'omieum. Skopolaminhydrobromid. Ansehnliche, farblose, rhombische Krystalle. 100 Theile verlieren über Schwefelsäure und bei 100° etwa 12,3 Theile an Gewicht. Das über Schwefelsäure getrocknete Skopolamin- hydrobromid schmilzt gegen 180°. Zn Wasser und in Weingeist löst es sich leicht zu einer farblosen, blaues Lackmus papier schwach röthenden Flüssigkeit von bitterem und zugleich kratzendem Geschmacke auf. Zn Aether und in Chloroform ist Skopolaminhydrobromid nur wenig löslich. Zn der wässerigen Lösung des Skopolaminhydrobromids (1 — 20) wird durch Silbernitratlösung ein gelblicher Niederschlag hervorgerufen,- durch Natronlauge wird die Lösung vorübergehend weißlich getrübt, durch Ammoniakflüssigkeit dagegen nicht verändert. 0,01 § Skopolaminhydrobromid hinterläßt, mit 5 Tropfen rauchender Salpetersäure in einem Porzellanschälchen im Wasserbade eingedampft, einen kaum gelblich gefärbten Rückstand, welcher, nach dem Erkalten mit weingeistiger Kali lauge übergossen, eine violette Färbung annimmt. Skopolaminhydrobromid soll nach dem Verbrennen einen Rückstand nicht hinterlassen. Sehr vorsichtig aufzubewahren. Größte Einzelgabe 0,001 Größte Tagesgabe 0,003 K. 8sbum ovils. — Hammeltalg. Der durch Ausschmelzen des fetthaltigen Zellgewebes ge sunder Schafe gewonnene Talg. Hammeltalg stellt weiße,