308 Falapenharz soll, mit 10 Theilen Wasser angerieben, ein fast farbloses Filtrat geben. Vorsichtig aufzubewahren. k68oi-oinum. — Nesorcin. Farblose oder schwach gefärbte Krystalle von kaum merklichem, eigenartigem Gerüche und süßlichem, kratzendem Geschmacke, in etwa 1 Theile Wasser, etwa 1 Theile Wein geist, in Aether und in Glycerin leicht löslich, in Chloro form und in Schwefelkohlenstoff schwer löslich. Nesorcin verflüchtigt sich beim Erwärmen. Schmelzpunkt 110° bis 111°. Bleiessig fällt aus der wässerigen Lösung (1 — 20) einen weißen Niederschlag aus. Beim vorsichtigen Erwärmen von 0,05 Z Nesorcin mit 0,1 A Weinsäure und 10 Tropfen Schwefelsäure erhält man eine duukelkarminrothe Flüssigkeit. Die wässerige Lösung (1 — 20) soll ungefärbt sein und beim Erwärmen einen Pheuolgeruch nicht verbreiten/ Lackmus papier soll sie nicht verändern. Vor Licht geschützt aufzubewahreu. ktiiroma Oalami. — Kalmus. Das geschälte, der Länge nach gespaltene und dann getrocknete Rhizom von ^.eoru8 Onlumus. Die Bruchfläche der ungefähr 1,5 em dicken Droge erscheint porös. Der Querschnitt läßt bei mikroskopischer Betrachtung die ein schichtigen, aus stärkehaltigen Parenchymzellen bestehenden Gewebeplatten, welche die großen Luftlücken umgeben, als