298 werden durch einen Tropfen Eisenchloridlösung tiefroth ge färbt/ bei starkem Verdünnen mit Wasser geht die rothe Farbe in violettroth über. 0,5 A salicylsaures Phenyldimethylpyrazolon geben, in 15 eem Wasser unter Zugabe von 1 com Salzsäure erhitzt, eine klare, farblose Lösung, welche beim Erkalten feine, weiße Nadeln ausscheidet. Diese Krystallc zeigen nach dem Aus waschen mit Wasser und Trocknen einen Schmelzpunkt von etwa 15?o. Werden die erhaltenen Kryftalle in 20 cem heißem Wasser gelöst, so tritt, auf Zusatz von 1 Tropfen Eiserlchloridlösung, starke Violettfärbung ein. Die wässerige Lösung (1 ^ 200) soll durch Schwefel wasserstoffwasser uicht veräudert werden. 0,l § salicylsaures Phenyldimethylpyrazolon soll nach dem Verbrennen einen wägbaren Rückstand nicht hinterlaffen. k^r-ogallolum. — Pyrogallvl. Sehr leichte, weiße, glänzende Blättchen oder Nadeln von bitterem Geschmacke, die sich in 1,7 Theilen Wasser zu einer klaren, farblosen und neutraleil Flüssigkeit, welche an der Luft allmählich braune Färbung und sauere Reaktion annimmt, auflösen. Pyrogallol löst sich ferner in I Theile Weingeist und in 1,2 Theilen Aether. Schmelzpunkt 131° bis 132°. Pyrogallol snblimirt bei vorsichtigem Erhitzen ohne Rückstand. Schüttelt man Pyrogallvl mit Kalkwasser, so färbt sich letzteres zunächst violett, alsbald aber tritt Braunfärbung und Schwärzung unter flockiger Trübung ein. Die frische, wässerige Lösung des Pyrogallols wird durch eine frisch