277 zu diesem Filtrat 2 § Natriumsalicylatlösung (1 — 2) und schüttelt kräftig um. Hierauf filtrirt man 86 ^ der geklärten Flüssigkeit durch ein trockenes Faltenfilter von 10 ein Durchmesser in ein Kölbchen ab, mischt dieses Filtrat durch Ilmschwenken mit 10 A Aether und fügt noch 5 A einer Mischung aus 17 A Ammoniakflüssigkeit und 83 § Wasser zu. Alsdann verschließt man das Kölbchen, schüttelt den Inhalt 10 Minuten lang kräftig und läßt ihn 24 Stunden lang ruhig stehen. Darauf briugt man zuerst die Aetherschicht möglichst vollständig auf ein glattes Filter von 8 eui Durch messer, gicbt zu der im Kölbchen zurückgebliebenen, wässerigen Flüssigkeit nochmals 10 A Aether, bewegt die Mischung einige Augenblicke lang und bringt zunächst wieder die Aetherschicht auf das Filter. Nach dem Ablaufen der ätherischen Flüssigkeit gießt man die wässerige Lösung, ohne auf die an den Wänden des Kölbchens haftenden Krystalle Rücksicht zu nehmen, auf das Filter und spült dieses, sowie das Kölbchen dreimal mit je 5 ^ mit Aether gesättigtem Wasser nach. Nachdem das Kölbchen gut ausgelaufen, und das Filter vollständig abgetrvpft ist, löst man die Morphinkrystalle nach dein Trocknen in 25 eoin Zehntel-Normal-Salzsäure, gießt die Lösung in einen Kolben von 100 eom Inhalt, wäscht Filter und Kölbchen sorgfältig mit Wasser nach und verdünnt die Lösung schließlich auf 100 eem. Von dieser Lösung mißt man hierauf 50 eom in eine etwa 200 eem fassende Flasche aus weißem Glase ab und fügt etwa 50 oem Wasser und soviel Aether zu, daß die Schicht des letzteren die Höhe von etwa 1 eru erreicht. Nach Zusatz von 5 Tropfen Iodeosinlösung läßt man alsdann soviel Zehntel-Normal-Kalilauge, nach jedem Zusatze die Mischung kräftig umschüttelnd, zustießen, bis die untere,