227 Kalilauge soll nach den: Kochen mit 4 Theilen Kalk- wasser ein Filtrat geben, welches, in überschüssige Salpeter säure gegossen, Gasblasen nicht entwickelt. Mit 5 Theilen Wasser verdünnte Kalilauge darf, nach dem Uebersättigcn mit Salpetersäure, durch Baryumnitrat- oder durch Silbernitratlösung höchstens opalisirend getrübt werden. 2 eem der mit verdünnter Schwefelsäure gesättigten Kali lauge sollen, mit 2 66m Schwefelsäure gemischt und dann mit 1 eem Ferrosulfatlösung überschichtet, eine gefärbte Zone nicht bilden. Kalilauge darf, nach dem Uebersättigcn mit Salzsäure, durch überschüssige Auunoniakflüssigkeit auch nach längerem Stehen höchstens opalisirend getrübt werden. Vorsichtig ausznbewahren. l-iquoi- Kali, aoelioi. — Kalimnacetatlösung. Zu Fünfzig Theilen verdünnter Essigsäure 50 fügt man allmählich Vierundzwanzig Theile Kaliumbicarbonat 24 hinzu, erhitzt die Lösung zum Sieden, neutralisirt sie hierauf mit Kaliumbicarbonat und ver dünnt die erkaltete Flüssigkeit mit Wasser bis zum spez. Gewichte 1,176 bis 1,180. Klare, farblose, neutrale oder kaum sauer reagirende Flüssigkeit. 3 Theile enthalten 1 Theil Kaliumacetat. Kaliumacetatlösung soll nach dem Verdünnen mit gleichen Theilen Wasser weder durch Schweselwasserstvffwasser, noch durch Baryumnitratlösung verändert werden. Durch Silber- 29»