207 schmacke, in 0,75 Theilen Wasser und in 12 Theilen Weingeist löslich. Die wässerige Lösung färbt, mit wenig Chlorwasser versetzt und mit Chloroform geschüttelt, dieses violett/ mit Weinsäurelösung versetzt, scheidet sie allmählich einen weißen, krystallinischen Niederschlag ans. Beim Erhitzen am Platindrahte soll Kaliumjodid die Flamme von Beginn an violett färben. Zerrieben auf be feuchtetes rothes Lackmuspapier gebracht, soll es dieses nicht sofort violettblau färben. Die wässerige Lösung (1 — 20) soll weder durch Schwefel wasserstoffwasser, noch durch Baryumnitratlösuug verändert werden, noch, mit 1 Körnchen Ferrosulfat und 1 Tropfen Eisenchloridlösung nach Zusatz von Natronlauge gelinde er wärmt, beim Uebersättigen mit Salzsäure blau gefärbt werde». Die mit ausgekochtem und wieder erkaltetem Wasser frisch bereitete Lösung (1 — 20) soll sich bei alsbaldigem Zusatze von Stärkelösung und verdünnter Schwefelsäure nicht sofort färben. 20 eem der mit einigen Tropfen Salzsäure angesäuerten, wässerigen Lösung (1 — 20) sollen durch 0,5 eem Kalium- serrochanidlösung nicht gebläut werden. 1 K Kaliumjodid soll, mit 5 ccm Natronlauge und einer Mischung aus je 0,5 § Zinkfeile und Eisenpulver erwärmt, Ammoniak nicht entwickeln. 0,2 § Kaliumjodid werden in 2 eeui Ammoniakflüssigkeit gelöst, mit 13 eoin Zehntel-Normal-Silbernitratlösung unter llmschütteln gemischt und filtrirt. Das Filtrat soll nach dem Uebersättigen mit Salpetersäure innerhalb 10 Minuten weder bis zur Undurchsichtigkeit getrübt, noch dunkel gefärbt werden. Vorsichtig attfznbewahreri.