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195 Wasser ausgewaschen und, vor Licht geschützt, bei 30° getrocknet. Gelbes, amorphes Pulver, in Wasser fast ganz unlöslich, in verdünnter Salzsäure oder Salpetersäure leicht löslich, beim Erhitzen im Probirrohre unter Abscheidung von Queck silber flüchtig. Gelbes Quecksilberoxyd soll sich beim Schütteln mit Oxal- säurclösung (1 — 10) allmählich in ein weißes, krystalliuisches Pulver umwandeln. Die mit Anwendung von Salpeter säure hergestellte, wässerige Lösung (1 — 60) soll klar sein und darf durch Silbernitratlösung höchstens opalifirend getrübt werden. 0,2 § gelbes Quecksilberoxyd sollen nach dem Er hitzen höchstens einen unwägbaren Rückstand hinterlassen. Sehr vorsichtig und vor Licht geschützt anszu- bewahren. Größte Einzelgabe 0,02 §. Größte Tagesgabe 0,06 §. ll^ärargyrum prasoipilalum album. Weißer Quecksilberpräcipitat. Zwei Tcheile Quecksilberchlorid 2 werden in Vierzig Theilen warmem Wasser 40 gelöst. Die Lösung wird nach dem Erkalten unter Umrühren langsam mit Drei Theilen Ammoniakstüssigkeit 3 oder soviel vermischt, daß diese ein wenig vorwaltet. Der entstandene Niederschlag wird 25'