126 selben ab. Die verbleibende Chloroform-Aetherlösung bringt man hierauf in einen Scheidetrichter, spült das Kölbchen dreimal mit je 5 oein Aethcr nach und schüttelt alsdann die vereinigten Flüssigkeiten mit 20 eern Hundertel-Normal- Salzsäure tüchtig durch. Nach vollständiger Klärung, nötigen falls nach Zusatz voll noch soviel Aether, daß die Chloroform- Aetherlösung auf der saueren Flüssigkeit schwimmt, filtrirt man letztere durch ein kleines, mit Wasser angefeuchtetes Filter in eine etwa 200 eern fassende Flasche aus weißem Glase. Hierauf schüttelt man die Chloroform-Aetherlösung noch dreimal mit je 10 eeur Wasser aus, filtrirt auch diese Auszüge durch dasselbe Filter, wäscht letzteres noch mit Wasser nach und verdünnt die gesammte Flüssigkeit mit Wasser bis auf etwa 100 eoni. Nach Zusatz von soviel Aether, daß die Schicht des letzteren etwa die Höhe von 1 em erreicht, und 5 Tropfen Iodeosinlösung, läßt man alsdann soviel Hundertcl-Normal-Kalilauge, nach jedem Zusatze die Mischung kräftig umschüttelnd, zufließen, bis die untere, wässerige Schicht eine blaßrothe Färbung angenommen hat. Zur Erzielung dieser Färbung sollen nicht mehr als 13 oem Lauge erforderlich sein. Die nach den: Verdunsten eines Theiles der Chloroform- Aetherlösung zurückbleibenden Antheile geben die Reaktionen des Atropins. Vorsichtig anfzubewahren. Größte Einzelgabe 0,05 x. Größte Tagesgabe 0,15 K.