99 Die Außenseite der Schule ist bräunlich gelb und durch die zahlreichen, eingesunkenen Sekretbehälter grubig punktirt/ die Innenseite ist weißlich. Citronenschale riecht nach Citronenöl und schmeckt aroma tisch und bitterlich. Loi-lex Lonäui-ango. — Condurangorinde. Getrocknete Rinde oberirdischer Achsen, welche muthmaß- lich von Nnrscksinn OunclnrruiAo Heiolienliaell ül. abstammt. Die Rindenstücke sind 2 bis 7 min dick und meist etwas ver bogen/ ihre Außenseite ist braungran. Der Querbruch ist hellgelblichgrau und im Allgemeinen körnig/ nur aus dem äußeren Theile jüngerer Rinden treten lange Fasern hervor. Bei mikroskopischer Betrachtung zeigt der Querschnitt in der sekundären Rinde sekundäre Markstrahlen, welche 1, sehr selten 2 Zellen breit und 10 bis 40, meist 15 Zellen, hoch sind. Die Zellen der Markstrahlen führen theilweise Oxalatdrusen. Die Nindenstränge enthalten Milchröhren und in der Richtung der Längsachse der Rinde gestreckte Nester von Sklerenchymzellen, welche zu lockeren Tangentialreihen angeordnet sind. Das Parenchym der sekundären Rinde ist reich an Stärkemehl. An der inneren Grenze der primären Rinde liegen, zu einer oder zwei Tangentialreihen angeordnet, größere oder kleinere Bündel von Sklerenchymfasern. Die Korkschicht besteht aus dünnwandigen Zellen. Der kalt bereitete, klare, wässerige Auszug der Condu- raugorinde (1 — 5) trübt sich beim Erhitzen stark und wird beim Erkalten wieder klar.