GRUSSWORT 50 Jahre hat nunmehr die Stadtbücherei ihre Pforten geöffnet. Gerade diese Zeit war reich an Ereignissen, sie brachte TJot, Krisen und Kriege. Sie brachte aber auch Millionen einfachen Menschen die Kraft und das Bewußtsein, eine neue Gesell schaftsordnung zu errichten, in der das Wort Maxim (Jorkis „DerMensch — wie stolz das klingt" Wirklichkeit wird. Eine solche Zeit braucht allseitig gebildete, die Zusammenhänge der Entwicklung der Gesellschaft begreifende Menschen. Zweifellos hat unsere Stadtbücherei — wenn auch in den Jahren vor 1945 nicht uneingeschränkt — dazu beigetragen, dieses Wissen zu vermitteln. Heute sieht unser Arbeiter-und-Bauern-Staat eine seiner vornehmsten Aufgaben darin, das humanistische Gedanken gut der Weltliteratur und die großen literarischen Leistungen unseres Volkes den Werktätigen nahezubringen und sie damit vertraut zu machen. Wenn wir heute auf die 50jährige Entwicklung unserer Stadt bücherei zurückblicken, so können wir erfreut feststellen, wie sie zu einem immer fester werdenden Bestandteil des kulturellen Lebens wurde, ganz besonders aber durch unseren Staat. Ein eifriges Studium der Kestbroschüre wird dies dem Leser deutlich machen. Ich benutze die Gelegenheit des 50jährigen Bestehens der Stadt bücherei, um den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit zu danken und ihnen weiterhin gute Erfolge zu wünschen.