Auch Leipzig war ein Brennpunkt des revolutionären Kampfes. Seine Arbeiter haben sich hervorragend geschlagen, doch wurden sie von den sozialdemokratischen und USPD-Führern verraten. Das Vermächtnis ihrer Revolutionskämpfe wurde nach 1945 erfüllt. Die Stadt, in der Bebel, Liebknecht, Mehring, Rosa Luxemburg, Walter Ulbricht und Georgi Dimitroff wirkten, ist zu einer Festung unseres sozialistischen Aufbaues geworden. Im Geiste der November- Kämpfer trägt die Leipziger Arbeiterklasse ihren großen Anteil am Aufbau des Sozialismus. Die November-Revolution wurde zu Ende geführt. Die Leipziger Arbeiterklasse hat die Lehren aus der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung auf revolutionäre Art gezogen und das verräterische Wirken solcher erbärmlicher Bürokraten wie Lipinski und Seger unmöglich gemacht. Sie orientiert sich auf die Zukunft, auf den Sozialismus, für den in der November-Revolution Zehntausende gefochten und geblutet haben. So wird im ersten deutschen Staat der Arbeiter und Bauern das Vermächtnis der November-Revolution zu Verpflichtung und Ansporn, den Sozialismus in ganz Deutschland zu erkämpfen.