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Bilder aus der südlichen Oberlausitz
- Titel
- Bilder aus der südlichen Oberlausitz
- Untertitel
- eine Heimatkunde der Stadt und Amtshauptmannschaft Zittau
- Herausgeber
- Heidrich, Hermann
- Verleger
- Haupt & Schwager
- Erscheinungsort
- Zittau
- Erscheinungsdatum
- 1925
- Umfang
- 236 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 943563
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id167678232X8
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id167678232X
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-167678232X
- SLUB-Katalog (PPN)
- 167678232X
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Vergriffene Werke
- Ausgabe
- 4. Aufl.
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- 47. Berühmte Südlausitzer
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Monographie
Bilder aus der südlichen Oberlausitz
-
- Einband Einband -
- Titelblatt Titelblatt -
- Kapitel Vorwort zur 4. Auflage -
- Kapitel Gruß an die Lausitz 1
- Kapitel 1. Überblick über das Heimatgebiet 1
- Kapitel 2. Die Stadt Zittau und ihre Sehenswürdigkeiten 2
- Kapitel 3. Zittaus Grundbesitz 21
- Kapitel 4. Zittaus Industrie und Handel 22
- Kapitel 5. Vier wichtige Einrichtungen der Stadt 23
- Kapitel 6. Wanderungen ins Gebirge 30
- Kapitel 7. Wie die Südlausitz ihr jetziges Aussehen gewann 36
- Kapitel 8. Die Entstehung der Braunkohlen in der Südlausitz 44
- Kapitel 9. Die Mandau 46
- Kapitel 10. Die Neiße 47
- Kapitel 11. Kloster Mariental 50
- Kapitel 12. Die Bewohner der Südlausitz 53
- Kapitel 13. Die Dörfer der Südlausitz und die Beschäftigung ... 65
- Kapitel 14. Der Bergbau in der Südlausitz 74
- Kapitel 15. Das Herz der sächsischen Landesstromversorgung 76
- Kapitel 16. Die Urbewohner der Südlausitz 79
- Kapitel 17. Die deutsche Besiedelung der Südlausitz 84
- Kapitel 18. Das Dorf Hörnitz als Flurbeispiel slawischer und ... 87
- Kapitel 19. Alte Straßen in der Zittauer Gegend 89
- Kapitel 20. Die Gründung der Stadt Zittau 91
- Kapitel 21. Die ehemalige Zittauer Stadtbefestigung und ... 95
- Kapitel 22. Markt, Häuser und Straßen in Zittau in alter Zeit 98
- Kapitel 23. Die Bewohner Zittaus in alter Zeit 100
- Kapitel 24. Die Obrigkeiten der Stadt und des Landes Zittau 104
- Kapitel 25. Das Gerichtswesen in alter Zeit 111
- Kapitel 26. Das Zittauer Zunftwesen in alter Zeit 117
- Kapitel 27. Heimische Handwerkskunst in alter Zeit 120
- Kapitel 28. Empörung der Zünfte gegen die Stadtobrigkeit 126
- Kapitel 29. Das Verkehrswesen in früherer Zeit 131
- Kapitel 30. Geldsorten und Geldwert im alten Zittau 132
- Kapitel 31. Freuden und Leiden der Bewohner der Südlausitz in ... 133
- Kapitel 32. Das ehemalige Zittauer Brauwesen 139
- Kapitel 33. Die Gründung des Sechsstädtebundes 141
- Kapitel 34. Schicksale der Südlausitz im Hussitenkriege 145
- Kapitel 35. Die Einführung der Reformation in Zittau 153
- Kapitel 36. Der Pönfall 155
- Kapitel 37. Die Türkennot in unserer Heimat 161
- Kapitel 38. Schicksale der Südlausitz im Dreißigjährigen Kriege 162
- Kapitel 39. Aus der Geschichte der heimischen Weberei 170
- Kapitel 40. Zittau im Schwedenkriege 175
- Kapitel 41. Zittau im 1. und 2. Schlesischen Kriege 175
- Kapitel 42. Zittau im Siebenjährigen Kriege 178
- Kapitel 43. Zittau nach der Beschießung 185
- Kapitel 44. Schicksale der Heimat im Napoleonischen Kriege 186
- Kapitel 45. Zittau in den Revolutionsjahren 1830, 1848 und 1849 190
- Kapitel 46. Die Kriegsjahre 1866, 1870/71 und 1914-1919 191
- Kapitel 47. Berühmte Südlausitzer 194
- Kapitel 48. Die Entwicklung des heimischen höheren Schulwesens 198
- Kapitel 49. Das Emporblühen des geistigen Lebens in Zittau 203
- Kapitel 50. Die Entwickelung des heimischen Volksschulwesens 205
- Kapitel 51. Geschichte des Berges Oybin 209
- Kapitel 52. Christian Weise und die Zittauer Schulkomödie 214
- Kapitel 53. Heinrich Marschner 217
- Kapitel 54. Die Entstehung von Hänischmühe 221
- Kapitel 55. Aus dem Sagenschatze der Heimat 222
- Register Anhang. Übersicht über die Orte der Zittauer ... 227
- Kapitel Berichtigungen und Ergänzungen. 231
- Kapitel Quellen 233
- Kapitel Übersicht 235
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 236
- Einband Einband -
- Titel
- Bilder aus der südlichen Oberlausitz
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197 — Zwei Gedichte von Franz Ulrich Apelt?) Sechsstadlballade. Die Schlacht bei Kratzau-Machendorf (siehe Seite 149). Kussitennot! Kussitennot! Laßt Slurm die Glocken dröhnen! Brandwolken hängen ums Morgenrot, Die grüne Lausitz würgt der Tod, Sie rüst nach ihren Söhnen. Von Iserbergen kam Morgenglut, Auswehte Rauch und Schwaden: Keida, ich seh die Kussitenbrut! Nun laszt uns mit dem roten Blut Die grüne Keimak baden! Kei, Sechsstadtmannen zagen nicht, Sind nicht nur Krämergeleile! Kerr Manko spricht: Der ist ein Wicht, Der immer hinter Mauern sicht, Wir ziehn hinaus zum Streite! Fest saßen sie zu Kieb und Stich, Und drauf ging's auf die Waisen. Laut prallte der Kampf, doch keiner wich, Und als der Morgenstern erblich, Noch blitzten die von Eisen. Aus Zittau zog die Schar zum Kampf — Sturmglocken und Körnerrufe — Es stank im Felde nach Rauch und Dampf, Kei, Waffenklirren und Roßgestamps! Glulasche wühlten die Kufe. Kussitennot! Kussitennot! Wie sie die Rollen tauschten! Die Wagenburg umraste Tod, Bis hoch vom Schwertgeblitz umloht Die Sechsstadtbanner rauschten. Kerr Manko an Zittaus Banner stand, Ihm war das Schwert entsunken. Ihm quoll es heiß über Brust und Kand. Von Blut und Sonne war rot das Land — Da sank er todestrunken. Christian Meyer. Eine Zittauer „Ke! Nachbar Seifert! Auf ein Wort! Meint Ihr, die Preußen scheren sich fort?" „Die Preußen? Da kennt Er den Schmettau schlecht! Pah er auf! Das gibt ein Gefecht Keut oder morgen!" „Verflucht, das geht uns ans Kollet, Wer nur einen festen Keller hält'!" „Macht Er sich vor den Unsern Sorgen? Meint Er, sie Kanonieren herein?" „Je, Gott verhüt's, mir fiel's so ein!" Nach dreien Stunden der Tanz begann, In den Ketlern bangten sie, Weib und Mann, Krieg schnob um die Mauern, das Ungeheuer, Mit Donnertritt und spuckte Feuer, Zerrt an den Glocken, die wimmernd schrei'n, Bläst den Qualm in die Gassen hinein. Lohe steht aus. Kin und her Wogt ein brüllendes Flammenmeer ... Auf der Bibliothek in den stillen Gängen Kohe Gerüste zur Decke drängen, Band an Band, unermeßlich schier. Friedlicher Tage Schmuck und Zier, Uralte Weisheit und junger Witz, Aller guten Geister Kort und Sih. Ballade (1757). Kier schaltet, ob heut auch keiner naht, Christian Meyer, der Kandidat, Wohlbestallter Bücheremerwalter. Km und her Treppab, lreppan Schleppt er schwer Der treffliche Mann Eimer viele Aber die Diele: Wasser und Sand, Erde und Mist, Allerhand, Was gegen Brand Dienlich ist. Glutrot weht es vorbei. Sausender Lohe grausiger Schrei. Glocken — Geschütz — Trompeten Brüllen ums Kaus. Brandkugelkometen, Er löscht sie aus. Ziegel rieseln und Balkensplitter, Glut steht über dem Sparrengitter. Meyer! Zum Kenker, was fällt Ihm ein! Laß er die alten Scharteken sein! >) Dr. Apelt, geboren 1882 in Zittau, ist Rechtsanwalt hier.
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