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XXI. Jahrgang. „ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU.“ No. 4. 1903/1904. 34 und in symbolischen Ausdrücken r, Ii + i L, u> Ij + i K u> (I, — I,) — i — 1 und auch daher r, I a + i L 2 (u I, — i K iu (I, —1 3 ) — i c z;77+iKu>(h-T7) = E Z7T7—iKa*(TT—L)=~E ■ = E b‘) N o= R2E o [i + b,(a 2 x 2 -l)] 2 6) 7) K 2 E,, [Ca?x 2 -l)^b^][l + blxf r, (a 2 x 2 -l)] 2 — — Z, -f- 2 i K tu I t = E y— -g- Z, + 2 i K <u Z, Zj + i K ® (Z, -4- Z t ) Z, Zj -f- i K <d (Z 1 -(- Z,) Es ergibt demnach ¥ = ke und im absoluten Wert .2 (r, - r,) 2 + (S, - S.) 2 -r=- _ Z, - Z, Zj Zj i K U) (Zj —(— Zj) = K 2 E; Z\ Z 2 +K 2 <n, (Z,+ Z,)* K a E; o» ( r a — r , ) 2 -f(Sj — P t ) 2 I z\ z\ I + K 2 w 2 (W 8) Wir müssen nun in allen oben angezogenen Verwendungen niedrige Frequenzen ausseheiden; es ergibt sich daraus, daß c t und c 2 so klein wie möglich gewählt werden müssen. Infolgedessen werden Zj und Z 2 immer sehr groß erscheinen und man begeht keinen fühl baren Irrtum, wenn man im Verfolg dieser Abhandlung die Folgerung -(H) 1 betreffs der Einheit nicht berücksichtigt. Dies vorausgesetzt, so ergibt die Gleichung des Stromes im Kreise des Differential ,(r,-r,) 2 -K.S-gj) 2 d‘) N 2 = - K 2 En [(* (a 2 x 2 -l) 2 l) 2 + b, x 2 ][4 n 2 L 2 x 2 + r 8 ] 2 [r 1- 2 ic Lj bj x 2 ] 2 K 2 E 2 e‘) • bl x 2 ] N 2 o = K* K ' Zj z 2 4ltr f c*==b 2 , die, wenn wir die Positionen 4* 2 L, Cj machen, K 2 E, a=i=x, 4it 2 Ljf s 4it 2 rl e* = bl ,2 2 1 r 2 o 2 b i b^ 2 (rj-rj) 2 + [r, b, ( a 2 x 2 -l)-r, b,(a 2 x 2 -l)] 2 [( 4 x2 - 1 ) a + b r x 2 ] [(4 x2 “ 1 ) 2 + K x2 ] (9) ergibt. Wenn wir nun einen der Koeffizienten der Autoinduktion gleich Null, oder eine der Kapazitäten unendlich machen, wird der Ab- sonderer eine der folgenden Anordnungen erhalten, welchen die diesbezüglichen Gleichungen a), b), c), d), e), entsprechen : Anordnung A, (Fig. 3) allgemeiner Fall: Fig. 5. Fig. 6. K 2 t; b l ' 2^ |* 2 (rj-rj) 2 + [r a bj ( a 2 x 2 -l) - r, b 8 ( a 2 x 2 -l)] 2 ” o_ »:■: r [(•:*■-■)’+ 4--][(•:-■->)’+ Anordnung B, (Fig. 4) Lj = 0 b) c) N K. 2 E 2 b 2 ■ 2 (rj-r,) 2 x 2 + [r, b, + r, b, (ja* x 2 -l)] 2 r 2 r 2 * 2 [(alx 2 -l) 2 +bfx 2 ][l+b 2 x 2 ] Anordnung C, (Fig. 5) C 2 = OO b l ( r l - r ») 2 x2 + t 21t L » b l xä — 1 ( a l x2_ J )] 2 N a 1N 0 K 2 E 2 d) e) [( ? x - 1 r+ b 2 x2 ] [4- 2 Ll x2 +rl] Anordnung D, (Fig. 6) C 2 = oo , L a = 0 „2 F 2E 0 b 2 ( r ,~ r j) 2 x 2 + r, (a^ x s l) 2 N ° r 2 ' 2 (a 2 x 2 -l) 2 +b?x 2 Anordnung E, (Fig. 7) C, = OO , Lj = o K 2 E 2 b| (»j — 1 )«x» + [r, + 2nL, b, x 2 ] 2 N [4u 2 Llx 2 + r?] [l + i 2 : Hiermit stimmen überein im besonderen Falle, wo r t die Gleichungen: r, = r, = r r, = r ■') N 2 = K-'Ef [ b l( a 2 x2 — b , (^X 2 - 1 )] 2 + b ?* 2 ] [(a|x*—1)'^+^= - (a^x 2 —1) 2 + b 2 x 2 [4^ 2 Llx 2 +r 2 ][l + l 2 . Von diesen fünf Gleichungen wird nur bei e 1 ) N 0 durch keinen effektiven Wert von x annulliert. Dieselbe kann daher sogleich ausgeschieden werden und es ist übrigens nebensächlich, daß in diesem Falle der Absonderer als Wiederschaller Risuonatore, funktionieren würde. Was die anderen Gleichungen anbetrifft, so nimmt, wenn x zunimmt und hohe Werte erreicht, N 0 ab und nähert sich Null in a 1 ) K. E und c 1 ), während es zunimmt, wenn es sich dem Werte 5 in b 1 ) r 2 und d 1 ) nähert. Und da uns gerade daran liegt, einen starken Strom für die anderen Frequenzen zu erhalten, d. h. eine gute telephonische Hörbarkeit, so folgt daraus, daß nur die Dispositionen B und D anzunehmen sind; da es auch evident ist, daß mit der An ordnung D der Strom im Kern im gleichen Moment und bei den gleichen Bedingungen größer sein wird als bei B, so folgt daraus, daß die Disposition D theoretisch vorzuziehen ist ; mit dieser Anordnung werden wir uns jetzt speziell beschäftigen. (Schluß folgt.) Elektromonteure. In der Fachpresse sind kürzlich von zwei berufenen Seiten die Elektromonteure beachtenswerten Besprechungen unterzogen worden, wobei besonders dem Plane, Monteurschulen zu gründen, das Wort geredet wurde. Es muß eigentlich Wunder nehmen, daß dieser Gedanke nicht schon viel früher seiner Verwirklichung näher gerückt oder in die Tat umgesetzt wurde. Die Aufgaben, die ein Elektromonteur zu erfüllen hat, sind so eigenartige, von den übrigen Montagearbeiten abweichende und an die gründliche Kenntnis des Einzelnen so verhältnismäßig hohe An forderungen stellende, daß es als ein Zeichen der natürlichen Intelligenz und Gewissenhaftigkeit der meisten bisher in diesem Fache verwendeten Leute gelten muß, wenn die Zahl der Mißerfolge, die auf das Konto der Monteure zu setzen sind, immerhin ziemlich gering sind. In der ersten Zeit der Starkstromtechnik war das Fach der Elektromonteure fast als der Tummelplatz aller derjenigen Ar- beiter zu betrachten, die entweder in ihrem eigenen Berufe nicht vorwärts kamen, dort unmöglich wurden oder sich durch die Umsattelung ein besseres Fortkommen versprachen. Beide Kategorien haben, so paradox das klingen mag, aus ihren Reihen tüchtige Monteure hervorgehen sehen und ich kann Fig. 7. mich erinnern, daß vor etwa 20 Jahren bei der Filiale einer der größten deutschen Elektrizitätsfirmen ein Obermonteur eine erste Rolle spielte, der früher Textilarbeiter war. Wie so oft im Leben ein Junge unter besonderen Umständen in ein Fach verschlagen wird, für das er sieh durchaus nicht eignet, so kommen Fälle alle Tage vor, in denen durch einen Zufall oder eigenes Streben eine Neigung geweckt wird, die den Betreffenden zu einem Berufe führt, der seiner Veranlagung nach sein Element ist. So war es auch in dem oben erwähnten Falle ; der Mann war so tüchtig und gewissenhaft, daß er das Vertrauen seiner Vorgesetzten und Kollegen vollkommen verdiente. Das war aber noch die Zeit, da man die Holzkanalmontage als die größte Sicherheit für die verlegten Leitungen betrachtete, die drehstromlose Zeit, die Zeit da es noch keine Elektrizitäts-Wissenschaft gab. Die elektrische Kraftübertragung war noch so gut wie unbekannt und der Monteur hatte fast nur Beleuchtungsanlagen auszuführen. Daß damals die notwendigen Kenntnisse, über die der Elektromonteur zu verfügen hatte, ziemlich rasch und leicht zu erwerben waren, ist klar. Heute ist das anders und doch ist der Bildungsgang des Monteurs immer noch der alte. Die Fortschritte in der Elektrotechnik haben in allen ihren Zweigen tiefgehende Umwälzungen hervorgerufen, der Monteur aber ist immer noch auf den Autodidaktismus angewiesen. Er tritt irgend wo als Helfer oder Hilfsmonteur ein, wird nach einiger Zeit, wenn er kaum die notwendigsten Grundbegx-iffe der Elektrotechnik kennt, zur Installation kleinerer Anlagen aller Art verwendet und rückt nach und nach in die Gilde der vollberechtigten Monteure ein. Viele Firmen sehen darauf, daß nur solche Leute zum Monteur aufrücken, welche nach ihrer praktischen Vorbildung wenigstens einigermaßen die Gewähr für eine gewisse Beherrschung elektrotechnischer In stallationsarbeiten bieten, wie Schlosser, Maschinenbauer, Mechaniker und die bereis einige Zeit in der Fabrik tätig waren. Eine große Anzahl Firmen ist jedoch in dieser Hinsicht skrupelloser und wenn