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Elektrotechnische Rundschau
- Bandzählung
- 21.1903/04
- Erscheinungsdatum
- 1904
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A434
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507861434-190400001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507861434-19040000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-507861434-19040000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Elektrotechnische Rundschau
-
Band
Band 21.1903/04
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis III
- Ausgabe No. 1 1
- Ausgabe No. 2 11
- Ausgabe No. 3 20
- Ausgabe No. 4 30
- Ausgabe No. 5 40
- Ausgabe No. 6 50
- Ausgabe No. 7 59
- Ausgabe No. 8 74
- Ausgabe No. 9 89
- Ausgabe No. 10 103
- Ausgabe No. 11 116
- Ausgabe No. 12 132
- Ausgabe No. 13 147
- Ausgabe No. 14 163
- Ausgabe No. 15 179
- Ausgabe No. 16 194
- Ausgabe No. 17 210
- Ausgabe No. 18 226
- Ausgabe No. 19 243
- Ausgabe No. 20 259
- Ausgabe No. 21 274
- Ausgabe No. 22 291
- Ausgabe No. 23 306
- Ausgabe No. 24 322
-
Band
Band 21.1903/04
-
- Titel
- Elektrotechnische Rundschau
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XXI. Jahrgang. »ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU.« No 21. 1903 1901. 286 Gerichtliche Entscheidungen. Haftet der Inhaber eines Telephonanschlusses für die mittels desselben ab= gegebenen Erklärungen. Diese für die weitesten Kreise überaus wichtige Frage hat das Oberlandesgericht Hamburg (Entsch. seines 5 'Senats vom 21. 12, 03) verneint Es kann, so wird ausgeführt, unter Umständen dem Inhaber eines Telephonanschlusses sehr angenehm sein, dal.) — z. B. bei Abwesenheit jeglichen Personals — der Hausknecht oder die Waschfrau auf den Weckruf des Telephons erwidert, daß augenblicklich niemand zugegen, dann und dann wiederum jemand zu erwarten sei. Allein jeder, der das Telephon mit Fug bedient, ist noch nicht befugt, namens seines Prinzipals verbindliche Erklärungen abzugeben. Es kann ja auch der durch das Telephon Angerufene niemals objektiv feststellen, wo sich der Apparat befindet, von dem aus mit ihm gesprochen wird. Es ist nicht abzusehen, weshalb ein Gespräch mit einem beliebigen Angestellten eines Geschäfts dadurch eine für den Prinzipal verbindliche Bedeutung soll gewinnen können, daß es statt von Angesicht zu Angesicht mittels Fernsprechers geführt wurde. Dieser Entscheidung muß, so schreibt die volkstümliche Rechts zeitschrift „Gesetz und Recht“ (Jahrespreis 4 Mk. ~Verlag von Alfred Langewort in Breslau) durchaus beigepflichtet werden. Es würde zu einer beträchtlichen Erschütterung des geschäftlichen Verkehrs führen, falls die Auffassung durch dringen sollte, daß ein Kaufmann — oder gar jeder Inhaber eines Telephonan schlusses — dadurch, daß er jeden seiner Angestellten zur Bedienung des Apparates ermächtigt, auch bevollmächtigt, telephonische Erklärungen in für ihn verbindlicher Weise entgegenzunehmen. Es ist unrichtig zu sagen, daß man mit der Verwerfung solcher Ansicht der Bedeutung des Telephons für das Verkehrs und Geschäftsleben nicht gerecht wird. Vielmehr überspannt jene Anschauung die Funktionen des Telephons, die an seiner Natur ihre äußeren Grenzen finden; wer sich seiner bedient, muß sich bewußt bleiben, daß er die aus seiner Be schaffenheit fließenden Mängel auf seine Gefahr nimmt, daß es sich nur immer um ein Ersatzmittel handelt, das wie der briefliche, telegraphische Verkehr, der Verkehr durch Boten, ja sogar durch Stellvertreter u. s. w. seine eigentümlichen Gefahren birgt. Die menschlichen Verhältnisse fügen es, daß die Dinge sich allermeist weit glatter erledigen, als befürchtet werden könnte, aber an die Möglichkeit der naturgemäßen Fährlichkeiten sollte stets gedacht werden und in wichtigen Fällen sollte man es sich dreimal überlegen, ob man solche Gefahr auf sich nehmen will. Dr. Bk. Neuanlagen, Neubauten, Erweiterungen. Staats- und Kommunalbauten. Benrath=Rhld. In der Gemeinderatssitzung wurde der Bau eines neuen Rathauses definitiv beschlossen und hierfür die Summe von 180000 M. bewilligt. EDGIadbach. Architekt Bopp hier ist mit dem Entwurf für ein neues Rat haus in unserer Stadt betraut worden; dasselbe soll 200000 M. kosten. Köpenick. Für die Wasserbau-Inspektion soll hier ein eigenes Verwal tungsgebäude errichtet werden. In Rixdorf errichtet mit Genehmigung der städtischen Behörden der Kauf mann Silberberg-Berlin eine Privat-Markthalle von 128 Ständen. Lütgendortmund. In der Kaiserstraße wird ein neues Postge bäu d e von der Firma Gebrüder Crämer gebaut werden. Schweidnitz i. Schl. In der Stadtverordnetensitzung wurde der Vertrag des Militärfiskus mit der Stadt, betr. den Bau einer Kaserne für das dritte Bataillon des Grenadier-Reg. Nr. 10 bewilligt. Der Bau ist auf 700000 M. veranschlagt. Berlin, ln der Stadtverordnetensitzung wurde beschlossen, auf dem städti schen Grundstück an der Weisestraße eine Turnhalle nebst Schuldienerwohnung zu errichten. Berlin. In der Stadtverordnetensitzung wurde der Bau einer Ma rkthal le an der Berliner Straße einstimmig beschlossen. Sorau N.-L. Auf der Fasanenwiese, gegenüber der Oberförsterei wird das neue Kreishaus erbaut, das Terrain ist bereits abgesteckt. Karlsruhe. Für die beabsichtigten Erweiterungs- und Umbauten im städti schen Schlacht- und Viehhof legte das städt. Hochbauamt jetzt den Kosten voranschlag vor. Stuttgart. Ein neuer Bahnhof im Zentrum unserer Stadt ist geplant. Würzburg. Für Herstellung eines Kasernements für ein Feldart.-Regim. hierselbst wird im Militäretat die erste Rate mit 25000 M. gefordert. Berlin. Für den Neubau des Oberverwaltungs-Gerichts ist ein am Zoolo gischen Garten gelegenes Grundstück durch Abbruch der Baulichkeiten jetzt frei gelegt. Herne« Westf. Die Stadt beabsichtigt den Bau einer Schlachthofanlage mit einem Kostenaufwande von 650000 M. Oberhausen. Die bekannte Firma Tietz in Aachen wird hier in der Markt strasse ein Warn haus ersten Ranges einrichten. Lübeck. Hier wird geplant, auf der Feldmark des Gutes Strecknitz ein e Staatsirrenanstalt zu erbauen. Die Baukosten sind auf rund 1375000 M. veranschlagt. Homburg v. d. H. Das neue Bahnhofsgebäude ist nunmehr nach den Plänen der Hochbau-Abteilung der Eisenbahn-Direktion Frankfurt a. M. genehmigt. Düsseldorf. In der Stadtverordnetensitzung wurde den Plänen und Kosten anschlägen zum Neubau des Königl. Gymnasiums auf dem alten Exerzierplatz zugestimmt. Gesamtkosten 1 523000 M. In Weimar wird nach dem Scheitern des Lindemann-Dumontschen Theater plans an maßgebender Stelle ernstlich an den Bau eines neuen Hoftheaters gedacht. Waldheim i. S. Die Stadtverordneten genehmigten die Ratsvorlage betr. Aufnahme einer Anleihe von 250000—400000 M., wovon ein Teil für den Bau eines Schlachthofes verwendet werden soll. Kassel. Mit dem Bau des neuen Rathauses auf dem jetzigen Meßplatze wird in Kürze begonnen worden. Gleiwitz. Das Projekt des Neubaues der Kgl. Oberschles. Maschinen bau- und Hüttenschule ist vom Handelsminister genehmigt worden. Fabriken und gewerbliche Anlagen. Zielenzig. An der Bahnstation Schmagorei soll eine neue Brikettf ab ri k gebaut werden. Die Leitung des Werkes liegt in den Händen des Herrn F. Dehrns, der s. Z. als Direkt, der Zilenz. Kohlenwerke die dortige Brikettfabrik einge richtet hatte. Stade. Emil Sauer-Berlin hat hierselbst ein größeres Terrain gekauft, um eine Soda-Fabrik zu errichten. Friedenshütte«Antonienshütte. Die Gräfl. von Donnersmarck’sche Bergverw. Antonienhütte läßt auf dem Hildebrandschacht eine große moderne Separations anlage errichten. Flensburg. Ein auswärtiges Konsortium, darunter Geheimrat Selve, soll beabsichtigen, auf einem Grundstücke der Gemeinde Kupfermühle b. Krusau- Schl.-Holst. eine Metallfabrik zu bauen. Berlin. G. & Schütze, Königl. Hoftischlermeister, Brandenburgstrasse 75, werden durch die A.-G. für Bauausf., Genthinerstr. 3, in der Neuenburgerstr. 13 ein Fabrikgebäude errichten lassen. Chorzow i. Schles. Am 1. August soll mit dem Abteufen zweier Schächte etwa 800 Meter westl. der alten Grubenanlage begonnen werden. Die alte Separationsanlage ebenso wie die Kessel der alten Grubenanlage sind als unbrauch bar verkauft worden und sollen durch neue ersetzt werden; für den Betrieb einer Seilbahn soll eine neue Maschine angeschafft werden. Cadinen Westpr. Die Majolika-Werkstätte soll in der nächsten Zeit bedeutende bauliche Erweiterung erfahren. In Münster i. VV. erfolgte unter der Firma Portlandzement- und Kalkwerke -Anna“, Akt.-Ges., Neubeckum die Konstituierung einer neuen Zement-Aktien gesellschaft, deren Anlagen in Neubeckum eben errichtet werden. Alstaden. Die neue Besitzerin der Zeche .Alstaden“ b. Oberhausen-Rhld. will in allernächster Zeit auf diesem Schachte noch Neuanlagen und Um änderungen ausführen, die einen Kostenaufwand von 200000 M. verursachen. Bayreuth. Dem Mechaniker Fritz Mädger in Hof ist die Genehmigung er teilt, auf seinem Grundstück dortselbst eine neue Werkstätte zur Herstellung von Spezialmaschinen, Transmissionen etc. zu errichten. Helmstedt. Unter der Firma Gewerkschaft Consolidierte Sudersche Braun kohlenbergwerke in Helmstadt hat sich eine Gewerkschaft mit 100 Kuxen korf- stituiert, die die Ausbeutung der Consol. Suderschen Braunkohlenbergwerke bezweckt. Dortmund. Der Schacht 2 der Harpener Bergbau-Akt.-Gesellschaft hier soll ganz neu ausgebaut werden. Dorfsulza. Die Malzfabrik bei Stadtsulza soll jetzt bedeutend erweitert werden. Inhab. ist die Akt.-Ges. Rhein. Malzt'ab. in Mülheim. Essen. Das Wittener Gußstahlwerk beabsichtigt eine erhebliche Er weiterung; ein Gelände hierzu ist bereits erworben. Gera i. R. Die Werkzeugmaschinen-Fabrik von Reuner & Modrach hier beabsichtigt, im benachbarten Debschwitz ein neues größeres Fabrikgebäude zu errichten. Leipzig. Fabrikbesitzer Arno Mühlig, Elisenstr. 85 wird durch Carl Franke, Archit., in Reudnitz, Margarethenstr. 6 eine Fabrik erbauen lassen. Halle a. S. Die Stadtverordneten bewilligten 61000 M. zum Bau eines Werkstattsgebäudes. Leipzig. Die Leipzig Kammgarnspinnerei, Pfaffenstr. 31-33 läßt durch die Archit. Händel & Franke ihre Fabrik um- resp. neu bauen. Witten a. Ruhr. Das hies. Gußstahlwerk beabsichtigt, auf dem vor einiger Zeit erworbenen Gelände neue Werksanlagen zu errichten. Pinneberg Schl.-H. Die Kesselschmiede von Paul Ed. Fischer ist an den Ingenieur Leonhardt in Altwasser-Schlesien verkauft, welch letzterer eine bedeu tende Vergrößerung des Werks beabsichtigt. Wriezen a. 0. Kaufmann Bruno Krautwost in Graudenz hat hier größere Ländereien angekauft, auf welchen er eine Zementstein-Fabrik zu bauen beab sichtigt. Karlsruhe. Friedrich Geisendörfer in Karlsruhe beabsichtigt, im Bannwald zwischen Griesbach- und Lohnstraße dortselbst eine Tonwarenfabrik zu errichten. Oberhohenried b. Haßfurt-Bay. Eine große Hamburger Firma hat das An wesen des Privatiers Ferd. Neun hierselbst erworben, um dort eine Zigarren fabrik zu errichten. Essen. Die Arenberg’sche Bergwerks-Akt.-Ges. hat in Bottropp i. Westf. 300 Morgen Land gekauft, um zwei neue Schächte anzulegen, mit deren Ab teufen in nächster Zeit begonnen wird. Dresden. In letzter Sitzung des Bezirks-Ausschusses wurde genehmigt: die Errichtung eines Feinwalzwerkes der Sächsischen Gußstahlfabrik in Döhlen. Mannheim. Mit dem Wiederaufbau der staatl. Brauerei-Gebäulichkeiten in Rothaus bei Ludwigshafen a. Rh. ist begonnen worden. Verschiedene Privatbauten. Essen a. Ruhr. Der Stahlwerkeverband kaufte von der Stadt Düsseldorf ein großes Terrain auf dem alten Exerzierplatz zwecks Errichtung eines Ge schäftsgebäudes. Oldenb. i. Grh. Weiß jr., Baugesch. Gottorpstr., kaufte von Schlömann hier 2 Bauplätze und beabsichtigt, zwei größere Neubauten zu errichten. Leipzig. Auf dem vom Maurermeister Moritz Lindner übernommenen Areal Ecke Klostergasse und Schulstr. werden noch in diesem Jahre große Ge schäftshäuser erstehen. Altenwald b. Sulzbach, Kr. Saarbrücken. Der kath. Kirchenbauverein wird jn Kürze mit dem Bau einer kath. Kirche hiers. beginnen. Werne, Berz. Arnsberg. In der Versammlung des hiesigen Kirchenbau vereins wurde mitgeteilt, daß der Kirchenbau der Gemeinde gesichert sei. Charlottenburg-Westend. Der Magistrat zu Charlottenburg plant den Bau einer Kirche am Branitzerplatz hierselbst. Dortmund. Rud. Leistner hier wird an der Ecke Burgwall und Helle unter Leitung des Architekten Marx hierselbst einen imposanten Hotelneubau er richten lassen. Rappoltsweiler. Ein weiteres Vogesenhotel soll demnächst in unserer Nähe gebaut werden. Stadtpfarrer Ehrendomherr Raeß beabsichtigt, ein großes Hotel mit den neuesten Einrichtungen in der Nähe der Dusenbachkapellen erbauen zu lassen. Berlin. Die Firma C. A. Herpich Söhne beabsichtigt, in der Leipziger straße einen neuen Geschäftspalast zu errichten. Projektierte elektrische Anlagen, Erweiterungen. Elektrizitätswerke. Kettwig v. d. Brücke. Demnächst wird auch die hiesige Gemeinde elek trisches Licht erhalten. Antonienhütte (Kr. Kattowitz). Die Gräfl. v. Ballestremsche Verwaltung läßt auf dem Hildebrandtschachte die elektr. Zentrale bedeutend erweitern. Wallerfangen, Rhld. Unser Ort wird demnächst eine elektrische Licht anlage, elektrische Straßenbeleuchtung und Hausbeleuchtung erhalten. Reichenau-Sa. Die Aligem. Elektr.-Ges. in Berlin wird das für unsern Ort bestimmte Elektrizitätswerk auf einem Stück des .sogen. Gemeindeviebigs errichten. St. Georgen i. Schw. Die Gesellschaft des hies. Elektrizitätswerkes will 100,000 Mk. zu einem Umbau des Werkes bewilligen, wenn eine Revision des seitherigen Vertrages stattfindet. Biebrich. Wegen Einführung der elektr. Straßenbahn ist eine Erweiterung des städt. Elektrizitätswerkes notwendig geworden. Hierfür wird eine Summe von 500,000 Mk. verlangt.
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