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1: 'i I „ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU.“ 1903/1904. durch die gute Dampfausnutzung schlecht begründet, denn diese beruht jedenfalls in Wirklichkeit auf der guten Zylinderentwässerung, welche durch die Anordnung der Corlißhähne an den vii r Ecken des Zylinderlängsschnittes gesichert wird. Gk. Ueber die künstliche Krümmung gusseiserner Röhren von kleiner Lichtweite behufs Ausführung von Rohrleitungen in Kurven ist: einer Mitteilung aus der Praxis zu entnehmen, daß dieses Krümmen durch Erhitzen über dem Feuer erfolgte und zwar wurden immer sechs Röhren nebeneinander auf kleine Back steinwände in einer Entfernung von 2 - 75 m gelegt und ein kräftiges Feuer darunter unterhalten, so zwar, daß zunächst die beiden Rohrenden bis zur dunklen Rotglut eruitzt, dann erst das Feuer allmählich nach der Mitte gerückt wurde. Auf diese Weise wurden schön gebogene Röhren bis zu einem Winkel von 20° erhalten. Von 100 auf solche Weise gekrümmten Röhren brachen nur vier und auch bei den späteren Preßproben hielten sich die gebogenen Röhien sehr gut. Die Atkühlung erfolgte allmählich, indem die Röhren von selbst auskühlten. Das Biegen der Röhren mußte deshalb erfolgen, weil die Achse des Rohrgrabens eine derartig vielfach gewundene Linie bildete, daß weder mit Krümmen noch durch Knicken der einzelnen Röhren ein einwandfreies Verlegen in den Kurven möglich war. Die Frage der Verflüssigung der Luft, welche durch die Lindesche Ent deckung einen so großen Schritt vorwärts gemacht lat, scheint, wie die „Zeitschrift für angewandte Chemie“ mitteilt, augenblicklich in eine neue Phase zu treten. Während der Lindesche Apparat die Abkühlung benutzt, welche eia Gas erleidet, das sich ohne äußere Arbeit ausdehnt und die Summe solcher geringen Abkühlungen in einem Gegenstrom-Apparat eich vervielfältigen läßt, kann man voraussehen, daß, wenn man das sich ausdehnende Gas eine Arbeit verrichten läßt, die Abkühlung eine erheblich größere sein wird. Die Aus dehnung mit Leistung äußerer Aibeit wurde schon von Solvay zu verwende® versucht. Es gelang ihm jedoch nicht, die apparativen Schwierigkeiten zu über winden. Herr Claude hat diese Idee wieder aufgenommen und ihm ist es gelungen, die erwähnten Schwierigkeiten zu besiegen. Er hat des Weiteres auch gezeigt, daß man an Stelle der totalen Verllüssigung der Luft und einer darauffolgenden partiellen Verdampfung zum Zwecke der Scheidung von Sauer stoff und Stickstoff, man mit einer partiellen Verf üssigung arbeiten kann. Die betreffenden Patente werden zur Zeit studiert von der Gesellschaft: „Die flüs ige Luft“, die zu diesem Zweck mit einem Kapital von 200,000 Frcs. ge gründet wurde. Ihre Fabrik befindet siih in Boulogne-sur-Seine. •»dt ho7'izontalem Leuchtkörper Leuchtkraft bei i Ampere 220 Volt 250 Normalkerzen Ruhiges, schönes, sparsames Licht Allgemeine Elektricitäts- Gesellschaft Berlin. m Aul f\ Auf 15 nat. u. internat. Ausstellungen mit ersten Preisen prämiirt. Als besondere Specialitäten empfehlen wir: Perfeinsfe Jlinderklauenoef fräparafe (Uhroele) für Uhren aller Art, Telegraphen-Apparate, Läutewerke, Electrieitätszähler etc. = Ia. Mascliinenoel Marke „Zenitlf = mit Klauenoel entsprechend hergestelltes Specialoel für Motore aller Art Kraftfahrzeuge, Dynamos etc. etc. Ia. Dampf-Gylinderoel Marke „Zenith“ mit Klauenoel entsprechend hergestelltes Specialoel namentlich für unter hohem Druck arbeitende Maschinen. W. Cuypers & Stalling, Dresden N I Knoehenoel-Fabrik (4134) 1 Vs— Actien-Gesellschait für Fabrikation von Broncewaaren u. Zinkguss vormals J.G.Spinn&Sohn in S, 42, Wasserthorstr. 9. f* Beleuchtungs- u Gegenstände für elektrisches Licht, und Acetylen. Schiffs-, Wacgon- und Strassen- Beleachtungen. (4145 a) f/lassenartikel für elektrisches Licht. Benrather jtohinenfabrik, Aktiengesellschaft Benrath bei Düsseldorf.