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XXI. Jahrgang ..ELEKTROTECHNISCHE RUNDSCHAU.“ No. 12. 1B03/1904. 138 (Zeigers, Typenrades odgl.), bei welchen das Organ (z. B. der Zeiger z) anf einer unter Federwirkung stehenden, lose auf der Antriebswelle b sitzenden £ Hülse c befestigt ist, deren i/ 4 Scheibe d mittels ihres d zwischen die Zähne des An- triebsradesa greifendenStftes s die Kuppelung des Organs mit der Antriebswelle ber- 4 stellt. Nach der Erfindung bewegt si lx nun ein auf der einen Seite der Kuppelungs scheibe d liegender Hebel h, der im oberen Teile h 1 nach einer Seite umlegbar und im übrigen an einer Achse i be weglich ist, bei seiner durch eine beliebige Vorrichtung (z. B. Elektromagnet E) hervor- Fig. 1. Fig. 2. gerufenen Seitwärtsbewegung auf die andere Seite der Knppelungsscheibe d, zieht bei seinem durch eine beliebige Vorrichtung (z. B. eine Feder f) be werkstelligten Küekgang, während dessen der obere Teil h 1 des Hebels h starr bleibt, die Scheibe d bezw. den Stift s aus demj Zahnrade a seitlich zurück und läßt alsdann die Scheibe d, deren Rückwärtsdrehung ungehindert erfolgen konnte, durch einen in derselben angebrachten Einschnitt k anf die andere Seite des Hebels h zurücktreten und den Stift s wieder in das Zahnrad a zum Zwecke der Wiederkuppelung eingreifen. Oie beschriebene Art der Entkuppelung und Wiederkuppelung ist eine rein mechanische, durch die Rückbewegung des Hebels h hervorgerufene; der Elektromagnet E bezw. eine an dessen Stelle angebrachte andere Vorrichtung hat hierbei nur eine vorbereitende Wirkung auszuüben, durch welche an der Kuppelung selbst noch keinerlei Aenderung lingetreten ist. No. 145234 vom 13. März 1903. Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Aufbereitung während des freien Falls des Gutes durch die wagerechten Ringfelder von Topf- oder Glockenmagneten der Metallurgischen Gesellschaft A.G. in Frankfurt a. M. Das Gut fließt dem Magnetsystem am Umfang desselben selbsttbätig in dünner Schichte zu. Das Verfahren besteht darin, daß die magnetischen Ge mengteile in radialer Richtung aus der Fallbahn der unmagnetischen Teilchen abgelenkt werden und dadurch selbst tätig in gesonderte, mit dem Magnet system konzentrische oder aleichachsige Behälter m herabgleiten. Das Gut kann an einem ausgebauehten Streufelde eines Topf- oder Glockenmagnetsystems in Richtung der Kraftlinien vorbei- oder durch den ringförmigen Feldspalt eines Topf- oder Glockenmagnetsystems quer zur Richtung der Kraftlinien hindurch fallen. Das ausgebauchte Magnetfeld wird erhalten, indem in dem Eisenmantel d des Glockenmagneten a bei 1 eine er hebliche Verengung des Eisenquer schnitts vorgesehen wird, durch welche die Kraftlinien zum Austritt aus dem Eisen und Uebertritt in die Luft ver. anlaßt werden. Werden zwei ge trennte Kreispole verwendet, zwischen denen das Gut quer zur Richtung der Kraltlinien hindurchfällt, so erhalten die Ringpole zwecks günstiger Ver teilung der austretenden Kraftlinien abgerundete Profile. No. 145036 vom 13. März 1902. Oeltransformatorkasten mit gewellter Wandung der Allgemeinen Elek trizitäts-Gesellschaft in Berlin. Die aus Wellblech hergestellte Wandung des Oeltransformators (Kern a) ist an einer oder mehreren Stellen c, d eingezogen, wodurch gewissermaßen eine zweite, grobe, unter Umständen unregelmäßige Wellung entsteht. Man erzielt dadurch ohne Ver kleinerung der Oberfläche eine Ersparnis an Oel. No. 145 443 vom 6. November 1902. Anordnung von Fahrleitungen für elektrische Bahnen von Kolo nien von KandöinBudapest. Der Stromleiter besteht aus zwei Drähten, welche wechsel weise auf den nach einauder folgenden Masten oder Be festigungsstellen angebracht sind und deren untere, durchhängende Teile je weilig durch Drähte oder Stäbe an die darüber befindlichen entsprechenden Teile des anderen Drahtes derart angehängt werden, daß der Stromabnehmer Spannung erreicht hat. Zur Einstellung für Hebel H durch den Drücker D niedergedrückt. die in der Nähe dir Befestigungs stellen befindlichen Teile der Fahrleitung nicht berührt. Anf ciese Weise wird die Funken bildung an den Befestigungs- Stellen vermieden. No. 146506 vom 30. November 1902 Elektrisches Messgerät von A 1 fr ed Schöller in Frank furt a. M. Eine Sperrvorrichtung H für den Zeiger Z des Meßgerätes S, wird durch ein Relais R selbst tätig ausgelöst, sobald die zur Messung dienende Stromquelle .T die für die Messung richtige die folgende Messung wird der No. 146 214 vom 24. Febr. 1903. Einrichtung zum Zusammenstellen von elektrischen Beleuchtungskörpern (Kronen Guirlanden odgl.) von G. W eißmann in Paris. Auf den Leitungen sind Glasperlen oder ähnliche Isolierkörper verschieb bar angeordnet, die durch ihr Eigengewicht, Federn oder dergl. stets so ver schoben werden, daß die Anschluß- oder Verbindungsstellen g, j zwischen den Lampen und Anschluß leitungen h bezw. die Anschluß- oder Verbin dungsstellen zwischen den Haupt-, Zweig- und Anschlußleitungen a,d, h durch dielsolierkörper überdeckt sind. Die Leitungen können auf beliebiger Länge, und bei Verwendung von Glühlampenobne Socke] bis unmittelbar an den Glaskörper der Lampe, durch die Perlen isoliert wei den. Die verschiebbaren Perlen b, zwischen denen die zu den Lampen führenden Leitungen von den Hauptleitungen a abgezweigt werden, sind mit Aussparungen versehen, welche die Enden der Abzweigdrähte in sich aufnehmen, und die verschiebbaren Endperlen f und 1 auf den Zweig- und Anschlußleitungen d und h besitzen verjüngte Bohrungen, so daß sie die Verbindungsstellen g und i oder die freien Enden e der Leitungen überdecken. No. 146313 vom 29. Januar 1902. Vorrichtung zum Anzeigen von Wassermangel in Apparaten mit beständigem Flüssigkeftsumlauf von Henry Chandelon in Rumelange, Luxemburg. Ein am Boden mit einer kleinen Oeffnung versehener Behälter A, welcher mittels seitlicher Vorsprünge in E-förmigen, senknecht angeordneten Rinnen U des Gehäuses B geführt wird, ist an dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels b aufgehängt, dessen anderer Arm ein Gegengewicht C trägt. Beim Hochgehen des Behälters A bei ungenügendem oder mangelndem Wasserzufluß schließt das Gewicht C bei D einen elek trischen Stromkreis und setzt dadurch eine Signal- oder Alarmvorrichtung in Thätigkeit. No. 144610 vom 25. Dezember 1902. Vorrichtung zur Uebertragung von Stromintensitäts schwankungen in direkt oder umgekehrt proportionale Licht intensitätsschwankungen von Chr. Hülsmeyer in D üss el dor f. Bei den bisher bekannten Einrichtungen zur Uebertragung von Stromintensitätsschwankungen in Lichtintensitätsschwankungen weiden Polarisations-, Dispersions- oder Drosselungsvorrichtungen benutzt. Diese erfüllen aber die a n sie gestellten Anforderungen nur unvollkommen, indem bei ihnen nicht die Qualität, sondern die Quantität des Strahlenbündels gemäß den Stromschwankungen geregelt wird. Um nun die Stromintensitätsschwankungen in direkt oder umgekehrt proportionale Lichtintensitätsschwankungen zu übertragen, 4») wird das auf einen den Stromschwankungen eines oder mehrerer Elektromagneten