in ein Grundstück der Zwickauer Straße. Nur wenige Jahre bot diese neue Werkstatt Raum; bereits H867 fand eine abermalige Verlegung derselben nach einem Grundstück der oberen Brückenstraße statt, wo auch Dampfkraft zur Ver fügung stand. Hier entwickelte sich das Geschäft schon in hohem Maße und da auch eine finanzielle Rräftigung der Firma eingetreten war, konnte s872 mit 25 Arbeitern und sH Arbeitsmaschinen ein eigenes Grundstück an der Augustusburger Straße bezogen werden, Im Laufe der Jahre vergrößerte sich die Zahl der Arbeiter und Maschinen zufolge stetiger Entwicklung des Betriebes immer mehr. Während das Erdgeschoß des eigenen Heims ursprünglich als Arbeitsraum genügte, konnte (876 ein zweiter, (880 ein dritter noch vor handener Arbeitssaal besetzt werden. (88 ( wurde ein Erweiterungsbau nötig; weitere Anbauten folgten (883 und (88s), und als die Entwicklung des Geschäfts sich immer glänzender gestaltete, mußte an die Errichtung eines großen Neu- rverkzeugmaschinenfabrik I. L. Reinecker. Ansicht der Fabrikanlagen aus dem Jahre baues gedacht werden, der — in Gablenz aufgeführt — mit 226 Arbeitern und 2(( Werkzeugmaschinen am (7. Juni (8Y( bezogen wurde. Leider war es dem Begründer der Fabrik nur kurze Zeit beschieden, sich der weiteren Entwicklung seines Werkes zu erfreuen. Er starb am 7. Oktober (8<)5. Seine bereits am (. Juli (888 bezw. am (. Juli (8ft5 als Teilhaber in die Firma aufgenommenen drei Söhne Johannes Georg, Julius Richard und s)aul Alfred führen das Geschäft im Sinne des verstorbenen Vaters weiter. Zu der Fabrikation von Werkzeugen gesellte sich immer mehr die Erzeugung von Maschinen zur Herstellung und Instandhaltung derselben — Schleifmaschinen, Hinterdrehbänke, Fräsmaschinen aller Art, Zahnräder- Fräsmaschinen. Die Weltausstellung in Ehicago (8s)3 bot der Firma eine vor zügliche Gelegenheit, mit ihren Erzeugnissen vor die breiteste Öffentlichkeit zu treten — wohlverdiente Anerkennung wurde ihr dort zuteil. Von weiteren Auszeichnungen seien hervorgehoben: die Verleihung der silbernen Staatsmedaille (Leipzig (8H7) und die Erteilung des Grand H>rix (s)aris (YOO).