So reiht sich das im Laufe von dreiviertel Jahrhundert aus dem bescheidensten Umfange herausgervachsenc Werk als eines der bedeutendsten und bekanntesten in den Rreis der deutschen Großbetriebe. Stetige Verbesserungen der Hilfsmittel und Erweiterungen der Einrichtungen steigern fortdauernd die technische Leistungsfähigkeit des Unternehmens und erhalten dem Namen „Hartmann" den guten Alang, den ihm der geniale Begründer zu geben verstanden hat. Lhemnitzer Werkzeugmaschinen-Fabrik vorm. Job. Zimmermann. Die Beamten- und Urbeiterzahl beträgt gegenwärtig ^ sOOO. Die Firma baut Werkzeug- und Holzbearbeitungsmaschinen aller Urt, sowie Dampfmaschinen, System Whcelock. Das Aktienkapital beträgt 5 HOO OOO M. H Dampfmaschinen mit einer Gesamtleistung von 700 ?8 liefern die erforderliche Betriebskraft. Die Eisengießerei ist s80 m lang, 32 m tief und hat ^ Laufkräne für 70 000 lrZ Tragkraft, sowie s7 drehbare eiserne Säulenkräne nebst verschiedenen kleineren Laufkränen und 3 mechanische Aufzüge. Es lassen sich Stücke bis 30 000 KZ in derselben gießen. In den Arbeits sälen sind über 600 Werkzeugmaschinen aufgestellt; Stücke bis s3 m Länge und 3,5 m Breite können gehobelt und Schraubenspindeln bis l3 m Länge in jeder Stärke geschnitten werden. Stirn- und Aegelräder werden auf Automaten bis zu den größten Abmessungen gefräst und gehobelt. Bannovevsche Maschinenban-A.-G. vormals Georg Egestorfs Werk Lhemnitz. Die an der Dresdner Straße gelegene Maschinenfabrik, welche als aus schließliche Spezialitäten den Dampfmaschinen-, Transmissions- und Spinnerei maschinenbau betreibt, ist aus der im Jahre s87s gegründeten Theodor Wiedes Maschinenfabrik, A.-G-, hervorgegangen; ihre Vereinigung mit der letzteren fand im Jahre sff06 statt?) Die Dampfmaschinen werden in einer in moderner Eisenkonstruktion aufgeführten, mit Arbeitsmaschinen schwerster Abmessungen, elektrischen Laufkränen usw. versehenen großen Halle montiert; sie sind durch weg mit der Lentz-Ventilsteuerung versehen. Außer stehenden und liegenden Einfach- bezw. Mehrfach-Expansionsmaschinen werden neuerdings auch Gleich strommaschinen gebaut, die, obgleich Einzylindermaschinen, doch die Vorteile der Verbundmaschinen ausweisen. Ein Seitenschiff der großen Montagehalle ist dem Transmissionsbau eingeräumt. Bevor sie Aktiengesellschaft wurde, bestand die Fabrik unter der Firma Götze A Lo. Die ursprüngliche Werkstatt war M2 von August Götze — dem früheren Teilhaber der Firma Hartmann und Götze — mit seinen beiden Schwägern Theodor und Ernst Wiede errichtet worden.