s834 wurde eine eigene Gießerei eingerichtet und s855 der Bau von Turbinen und Mühleneinrichtungen begonnen. s657 erweiterte sich der Betrieb durch Einrichtung einer besonderen Abteilung für den Werkzeug-Maschinenbau. Ein Schadenfeuer vernichtete l860 den größten Teil des umfangreichen Werkes, das jedoch dank der rastlosen Energie feines Besitzers in kürzester Zeit wieder erstand. Zm Zahre f864 wurde der Grundstein zu einem neuen Gebäude für den Werkzeug - Maschinenbau gelegt, wodurch diese Abteilung zu außerordent licher Leistungsfähigkeit, besonders in der Herstellung schwerer Werkzeugmaschinen für Geschützfabrikation, Schiffswerften, Hüttenwerke usw. gelangte. Auch die Eisengießerei der Lächsischcn Maschinenfabrik, A.-G. Abteilung Lokomotivbau erhielt eine neue Montagehalle, so daß von nun ab 36 Lokomotiven gleichzeitig in Bau genommen werden konnten. Zm April f870 ging das Werk in den Besitz der Aktiengesellschaft „Sächsische Maschinenfabrik zu Themnitz" mit einem Kapital von 7Hz Millionen Mark über. Richard kmrtmann, dem der Titel eines Geheimen Kommerzienrates ver liehen war, übernahm den Boi sitz im Aufsichtsrat der neuen Gesellschaft. Er stiftete ein größeres Kapital zur Gründung einer allgemeinen Znvaliden-Pensions- kasse und leitete den Bau von Arbeiterwohnungen in die Wege. Am f6. Dezember 1878 starb der Begründer der Firma. Die bedeutende Entwicklung des Werkes als Aktien-Gesellschaft, die heute „Sächsische Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann A.-G." firmiert, etwa 5000 Personen beschäftigt und mit einem Aktienkapital von 12 Millionen Mark arbeitet, ist bekannt.