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katzen befördern die Stücke zur Gebrauchsstelle. Zu ebener Erde und auf der Empore sind noch 80 schwere und leichtere Werkzeugmaschinen aufgestellt. Bis Lude lstlO sind über l000 Dampfmaschinen— darunter solche bis zu söOO kL — und 700 Kompressoren mit einer Gesamtleistung von 50 Millionen Ralorien- Stunden fertiggeftellt und abgeliefert worden. Der allgemeine Maschinenbau ist in einem älteren Gebäude unter gebracht, das, zu Anfang der s860er Zahre entstanden, für die damalige Zeit geradezu als ein Musterbau angesehen werden konnte. Das im Znnern rings von Galerien eingefaßte Hauptgebäude ist 60 m lang, 20 m breit und s s,5 m hoch. Gleich beim Eingang stößt man auf den Turbinen-, Holzschleiferei- und Pappenmaschinenbau. Hier sind auch die größten Arbeitsmaschinen der Stamm- fabrik aufgestellt. Eine Plandrehbank von H,5 m Scheibendurchmesser mit drei Supporten von ^ 60 t Gewicht dient dazu, Schwungräder und Seilscheiben bis 8 m Dchm. und im Stückgewicht bis 25 000 KZ zu bohren und zu drehen. Hierzu kommen Ropfbänke mit Planscheibendurchmesser von 5,2 bis herab auf l,0 m. Universalbohrwerke mit Stufenräderantrieb und großen Aufspannplatten, Bohr-, Stoß-, Hobel-, Räderfräsmaschinen, Laufkräne, Schleifmaschinen u. a. vervollständigen die maschinelle Einrichtung. Die Galerie ist mit leichteren Maschinen, wie Dreh-, Revolverbänken, Schraubenschneidmaschinen, Tischhobel- und Shapingmaschinen u. a. besetzt. Ein an die Maschinenhalle anstoßendes größeres Gebäude, dessen Erd geschoß zu Drehereizwecken dient, ist mit Leitspindel- und Mellendrehbänken, verschiedenen Bohrmaschinen, Schleifeinrichtungen und dergleichen ausgerüstet. Zm ersten Stock befinden sich Messingdreherei und Schlosserei, sowie der Bau von Pumpen, Schrotmühlen, Aufzügen, Transmissionslagern, Armaturen, Apparaten und kleineren Geräten. Außer einzelnen Maschinen und Apparaten sind bis Ende sstsO gegen 780 Turbinen mit zusammen H6 500 V8 und gegen WO vollständige Einrichtungen für Holzschleifereien und Pappenfabriken fertiggestellt und abgeliefert worden, worunter sich 20 Großkraftschleiser für Heiß- und Raltschliff bis >, m Schleif breite und mit einer Rraftausnutzung von 250 bis 700 V8 pro Stein befinden. Einen weiteren größeren Anbau bildet der Montageraum für die Brauereiabteilung, der sogenannte Sudhausbau, da hier vollständige Sud werke zusammengestellt werden. Der Raum von 25 X s-l m bei s s m Höhe ist mit einem 4>000 lc^-Laufkran ausgestattet und an den Mänden sind überall Anschlüsse für elektrische Bohr- und Schleifapparate vorgesehen. Neuzeitlich ausgestattet ist auch die Rupferschmiede, die Rohrarbeiten aller Art und Größe und Rupferarbeiten von den kleinsten Stücken bis zu den größten Braupfannen ausführt. Ein Gleiches gilt für den Generatorbau, der zur Montage von Eisgeneratoren, Rondensatoren, Süßwasserkühlern, Verdampfern usw. bestimmt ist. Unweit davon befindet sich in einem älteren Lagergebäude die Probierstation mit Transmission und Elektromotor aus-