30 Ebenso werden auch die Mittelverzüge berechnet, doch kann hiefür noch eine kürzere Methode angewendet werden, wenn man die Hauptverzüge bereits kennt. Um z. B. den Verzug zwischen dem dritten und dem zweiten Zylinder zu finden, dividiert man den Gesamt-Verzug zwischen Hinter und zweitem Zylinder durch den Gesamt-Verzug zwischen Hinter und drittem Zylinder. In unserem Palle ist dieser Verzug: 2,125:1,222 = 1,73 1,222 9030 8554 4760 Soll von einer Bandnummer auf eine andere abgeändert werden, so benützt mau zur Berechnung des neuen Verzugswechsels die folgende Regel: Man multipliziert diealte Bandnummer mit dem alten Verzugswechsel und dividiert das Produkt durch die neue Ban dn u m me r; das Resultat gibt die Zähnezahl des neuen Verzugswechsels. Beispiel: Auf einer Strecke läuft Band Nr. 0,15 mit einem 56er Wechsel. Welchen Wechsel muß man anstecken, um ein Band von der Nummer 0,16 zu erhalten? 015 X 56 Zähnezahl des neuen Wechsels = —' ^ j-g = 52,5 0,15 X 56 280 56 840 : 0,16 = 52,5 80 40 32^ ' 80 Man kann also, da das Resultat in der Mitte zwischen zwei Zähnezahlen liegt, einen Wechsel von 52 oder 53 Zähnen anstecken. Will man auf der Strecke das Band schwerer oder leichter halten und wissen, welche Nummer man mit einem neuen Verzugswechsel erhalten wird, so erfolgt deren Bestimmung nach der Regel: Die neue Bandnummer wird gefunden, wenn man die alte Bandnummer mit dem alten Wechsel multipli ziert und das Produkt durch den neuen Wechsel dividiert. Beispiel: Auf einer Strecke erhält man mit einem 60er Ver zugswechsel Bandnummer 0,13. Man will dasselbe 3 Zähne feiner halten, welche Nummer wird man dann erzielen? Neuer Verzugswechsel = 60 —3 = 57 Neue Bandnummer =