Nr. 104 716 vom 28. Oktober 1898. Hein»rich Schüßler in Oldenburg i. Gr. — Elektromotor. Auf den Speichen eines Rades sitzen als Elektromagnetanker ausgebildete radial verschiebbare Gewichte C, die durch auf den inneren Speichenhälften angebrachte Elektromagnete F der Wirkung von Federn a entgegen nach der Achse hingezogen werden. Die Stromzufiihrung zu den Elektro magneten wird durch zwei feststehende halbkreisförmige Schienen DE derart be wirkt, daß stets nur die Elektromagnete der einen Seite erregt sind. Infolge dessen haben die Gewichte C der einen Seite stets größeren Achsabstand als die der anderen Seite, und das Rad wird durch das Uebergewicht der einen Seite in Drehung versetzt. Nr. 104 776 vom 17. Mai 1898. Der Unterbrecheranker ist, um die Schwingungen gleichmäßig zu machen, als Wagebalken ausgebildet; derselbe wird statt durch Federn oder dergl. durch einen, dem mit Selbstunterbrechung arbeitenden Elektro magneten entgegen wirkenden, dauernd er regten Elektromagneten gegen den Strom schlußstift gepreßt. Nr. 104 778 vom 10. August 1898. A. Wydts und G. Weißman in Paris. — Gleichstrom-Transformator. Von zwei einander entgegengesetzt gewickelten Gleichstromspulen AB mit gleich viel Unterabteilungen ab gleicher Windungs zahl führen Abzweigungen i j zu einem Schalter, dessen Stege c d derart paarweise Daniel Mc Farlan Moore in Newark, Essex, New-Jersey, V. St. A. — Rotieren der Unterbrecher mit im Vakuum liegen den Unterbreehungsstellen. Das Unterbrecherrad des rotierenden, für Vacuumröhrenbeleuchtung und dergl. bestimmten Unterbrechers mit im Vakuum liegenden Unterbrechungsstellen wird von außen durch ein Drehfeld angetrieben. Die auf dem Rade schleifenden Bürsten werden von außerhalb der den Unterbrecher ent haltenden Vakuumkammer liegenden Elektro magneten gegen das Rad gepreßt. mit einander verbunden sind, daß bei Dreh ung der zwei gegenüberliegende Stege ver bindenden Bürste e Abteilungen einer bezw. beider Spulen ohne Stromunterbrechung und ohne Aenderung der Zahl der vom Gleich strom durchflossenen Abteilungen bezw. Windungen d. h. ohne Veränderung der Stromstärke, hinter bezw. gegen einander geschaltet werden. In den Spulenkernen F entsteht dann ein kontinuierlich wechseln des Feld, welches in Sekundärspulen S Welchselstrom erzeugt. Dieser kann durch einen mit der Bürste e synchron laufenden Stromwender gleichgerichtet werden.