PATENTLISTE DER „ELEKTROTECHNISCHEN RUNDSCHAU. 151 No. 19 No. 109845 vom 31. Mai 1899. Henri de Ruf z de L avison in Paris.— Negative Elektrode für galvanische Ele mente. Die negative Elektrode besteht aus einem Behälter aus feinmaschigem Kupfergewebe k, der von einem als Schutzhülle dienenden weitmaschigen Metallgewebe e umgeben ist. Durch ein Rohr b wird in den vom Kupfer- 1 f gewebe k umschlossenen Raum heiße Luft eingeleitet, die das Gewebe durchsetzt und in dessen Maschen durch Kapillarwirkung festgehalten wird. Der an der negativen Elektrode auf tretende Wasserstoff wird durch den in der heißen Luft enthaltenen Sauer stoff gebunden und dadurch die Depolari sation des Elements durch Wasserstoff ver mieden. Beim Einfuhren der heißen Luft in die negative Elektrode wird diese aufge sogen und dadurch ein Teil des zwischen der negativen und positiven Elektrode befind lichen Elektrolyten verdrängt. In Folge des Verbrauchs der heißen Luft durch den Wasserstoff fallen bald darauf die Behälter wände wieder ein und ermöglichen so das Zuströmen neuer Erregerflüssigkeit zwischen die Elektroden. Die positive Elektrode besteht aus einem im Elektrolyten löslichen Metall, und ist von Pergamentpapier h und einem Asbestgewebe i umgeben. No. 109 726 vom 19. Mai 1899. Max Nietzmann in Mülhausen i. E. —■ Elektrizitätszähler für verschiedenen Tarif. No. 108 964 vom 5. August 1898. Elektrizitäts - Aktiengesellschaft, Hydra werk in Berlin. — Galvanisches Element mit zwei konzentrischen Zink zylindern. Der innerhalb der hohlen Kohlenelektrode k stehende Zinkzylinder r ist mit dem die Kohlenelektrodejik umgebenden Zinkzylinder z durch senkrechte Stege a, welche durch Längsschlitze b der Elektrode k sind zu beiden Seiten der Stege a Streifen aus Isolierstoff'eingefügt, die eine Verschiebung der Kohlen- und Zinkelektroden untereinan der verhindern. Die Streifen können so lang gewählt werden, daß sie die Längs schlitze b vollständig ausfüllen. Dadurch wird der Hohlraum der Elektrode k gegen den diese umgebenden Raum vollständig abgeschlossen und kann, während dieser mit einer mehr oder weniger festen Erregerpaste gefüllt ist, selbst mit einer Erregerflüssigkeit angefüllt sein. No. 108448 vom 12. Oktober 1898. Henry B1 u me n b e r g jr. in Wakefield, V. St. A. — Erregerflüssigkeit für gal vanische Batterien. Die Erregerflüssigkeit besteht aus einem Chlorat und einem Bisulfat eines Alkali- metalles. Dieselbe liefert eine gute depola- risierende Wirkung, erhöht die elektro motorische Kraft und verringert, da freie Schwefelsäure in ihr nicht vorhanden ist, den Zink verbrauch. No. 109 725 vom 11. Mai 1898. A. E. Sc an es in Kensington, London. — Wechselstrommotor insbesondere für elek trische Zähler. Der Motor ist ein solcher, bei welchem zur Erzeugung des sich verschiebenden oder sich drehenden magnetischen Feldes zwei Spulensätze, und zwar derart angeordnet