134 PATENTLIST« DER „ELEKTROTECHNISCHEN RUNDSCHAU No. 17. welche von einander durch eine dünne Iso lierschicht getrennt sind. Von den Ringen a und e ist der eine c, mit der an den einen Pol der Mikrophonbatterie angeschlossenen Platte C leitend verbunden, während der zweite Ring a über die Membran A und die Klemme F an den zweiten Batteriepol an geschlossen ist. Infolge dieser Bauart ist der von dem Strome zu nehmende Weg bei verhältnismäßig großer Körnermasse ein sehr kurzer, wodurch das häufig bei Körner mikrophonen auftretende, lästige Knattern vermieden werden soll. No. 108 355 vom 10. Februar 1898. Richard Weimar in Offenburg, Baden. — Schaltung für Fernspreeh- zähler. No. 108367 vom 1. Mai 1898. Rudolf Beck undSiegfried Beck in Wien. — Selbstkassierende Fernspreeh- einriehtung. No. 108 252 vom 16. November 1898. Siemens & Halske, Aktien-Gesell- schaft inBerli n. - - Galvanische Batterie mit flüssigkeitsdichtem, den Abzug von Gasen durch den Depolarisator zu lassendem Verschluss. Der Batterieraum G mit der Zinkelektrode B und der Kohlenelektrode D ist durch eine Asphaltsehicht H gegen den mit Reisspreu gefüllten Raum I abgeschlossen. Die sich im Batterieraum G bildenden Gase entweichen durch den Depolarisator E hindurch in den Raum I und gelangen durch die Röhrchen L ins Freie. Das Einfüllen des Elektrolyten geschieht durch das Rohr N. Die Anordnung gestattet eine beständige Auflockerung der depolarisierenden Masse durch die diese durchziehenden Abzugsgase und gleichzeitig einen flüssigkeitsdichten Verschluß der Batterie. No. 108059 vom 28. April 1899. Union, Elektrizitäts-Gesellschaft, in Berlin. — Elektrizitätszähler für ver schiedene von der Zentrale aus einstell bare Stromtarife. Die veränderliche Uebersetzung zwischen der Ankerwelle des Zählermotors und der Antriebswelle des Zählwerkes wird durch zwei Paar auf je einer Achse verschiebbar angeordneter Reibungskegelräder bewirkt, zwischen denen eine Reibscheibe die Be wegungsübertragung vermittelt. 108 506 vom 3. August 1898. Pharmaeeutisches Institut Ludwig Wilhelm Gans in Frankfurt a. M. — Verfahren zur Herstellung 1 von elek trischen Glühkörpern. Zur Herstellung von elektrischen Glüh körpern wird auf einem Glaskörper (Stäbchen, Röhrchen, Plättchen) mittelst eines Edel metallpräparates ein dünner Ueberzug von hochschmelzendem Metall oder Metallen der Platingruppe (Rhodium, Ruthenium, Osmium u. s. w.) durch Verglühen hergestellt. Hierauf wird der Glaskörper in bekannter Weise mittelst Fluß- oder Salzsäure entfernt und schließlich ein zweiter aus den Oxyden der leuchtenden Metalle (Thor, Landthan, Didym, Cer, Erbium, Zirkon u. s. w.) bestehender Ueberzug mittelst Lüsterpräparates ebenfalls durch Brennen auf den ersten aufgebracht. No. 107674 vom 27. Mai 1898. Adrien Louis Augustin Charles d’Arlincourt in Paris. — Elektro magnet. Dieser Elektromagnet gehört zu denen, bei welchen die der Anziehung unterworfene Eisenmasse aus mehreren Teilen besteht, die durch Mitnehmer so verbunden sind, daß jeder durch den der Wirkung des Magne tismus stärker ausgesetzten, vorhergehenden Teil mitgenommen und in den Wirkungs-