No. 16. PATENTLISTE DER „ELEKTROTECHNISCHEN RUNDSCHAD.“ 125 No. 107 155 vom 22. Juni 1897. Reginald Belfield in London. -- An lassschalter für elektrische Kraft maschinen. No. 107069 vom 2. März 1899. Paul Braun in Stuttgart. — Anord nung an Schreibtelegraphen, welche deren Benutzung Jedermann ermöglicht. Ein Papierstreifen, welcher auf Gebe- und Empfangsstation beim Arbeiten synchron von einem Triebwerk bewegt wird, ist fortlaufend mit Alphabet und Zahlen bedruckt. Der Gebende kann nun durch einen Tasterdruck einen Electromagnet erregen. Dieser Electro- magnet zieht infolge dessen seinen, einen Schreibstift tragenden Anker an, wodurch auf dem Papier streifen ein Zeichen gemacht wird. Dieses Zeichen erfolgt auch auf dem Empfängerstreifen, da die Schaltung derart ist, dass gleichzeitig mit dem Electromagnet des Gebers derjenige des Empfängers erregt wird. Der Gebende hat daher die Möglich keit, sobald er einen bestimmten Buchstaben unter dem Schreibstifte vorbeigleiten sieht, diesen Buchstaben sowohl beim Geber als Empfänger mit einem bezw. mehreren Punk ten zu kennzeichnen, so dass der Empfänger ohne Weiteres ablesen kann, welcher Buch stabe und dergl. telegraphirt ist. No. 107110 vom 27. Mai 1897. Siemens & Halske, Aetien-Gesell- schaft in Berlin. — Anordnung zur Messung der Arbeit eines Drebstrom- systems. mit das Eisenchlorid bei offenem Strom kreise nicht auf diese einwirkt, durch eine als Diaphragma dienende Gypsschicht von der negativen Elektrode getrennt. No. 107 839 vom 24. März 1898. Siemens & Halske, Actien-Gesell- schaft, in Berlin. — Mikrophonsummer. No. 107160 vom 28. April 1899. (Zusatz zum Patente 98653 vom 8. Januar 1898- „Helios“, Elektrizitäts-Actien - Ge sellschaft in Köln-Ehrenfeld. Anker wickelung für Wechselstrommotoren. Bei der Ankerwickelung für Wechsel strommotoren nach Patent 98653 werden die Widerstände bezw. Stromwender und Bürsten derart mit der Ankerwickelung verbunden, dass sie beim Anlassen des Motors im n-poli- gen Wechselfelde Strom führen, dagegen in einem Wechselfelde, dessen Polzahl beliebig aber von n verschieden ist, stromlos werden. No. 107)58 vom 18. Februar 1899. (Zusatz zum Patente 96636 v. 21. März 1897.) Carl Raab in Kaiserslautern. — Verfahren zur Erzeugung eines gegen die Spannung um 90° und mehr verschobenen Magnet feldes. Die weniger als 90° Phasenverschiebung aufweisende Vorschaltedrossel D wird eben falls motorisch wirksam verwendet, während die zweite S der beiden in Serie geschalteten No. 107 431 vom 22. März 1898. Ch. Schmidlin in Paris. — Elektrizitäts zähler. No. 108153 vom 26. Januar 1899. Anton Witzei in Wiesbaden. — Trocken element mit Eisenchlorid als Depolari sator. Die Kohlenelektrode ist mit einem Ge misch von Kohle und Braunstein, das mit Eisenchlorid getränkt und mit einer durch lässigen Hülle, z. B. einem Gewebe einge schlossen ist, umgehen. Die positive Elek trode aus Zinn, Eisen oder Zink wird, da- Drosselspulen gegenüber der Klemmenspan nung ein um mehr als 90° verschobenes Magnetfeld besitzt. Den beiden Nebenschluss spulen D und S ist der Regulirwiderstand Y vorgelegt. Ihre Eisenkerne besitzen die bereits durch das Hauptpatent bekannten verschiedenen magnetischen Leitungsfähig keiten.