93 No. 12. PATENTLISTE DER „ELEKTROTECHNISCHEN RUNDSCHAU“ . einem Gußstück. P. W. Schindler-Jenny, Kennelbach bei Bregenz; Vertr.: Enrique Witte, Schöneberg-Berlin, Sedanstr. 55. 25. 1. 98. — Sch. 7132. Kl.44.89 257. Elektrischer Zigarrenanzünder mit als Zuleitungsschnur dienendem Vorschalt widerstand. Hugo Helberger, Thalkirchen- München. 3. 2. 98. — H. 9261. Erteilte Patente. No. 95 685 vom 26. Juni 1896. Charles Langdon-Davies in Ken- sington,Middlessex, England. — Geber- einriehtung für Kabeltelegraphie. Im Nebenschluß zur Taste KK ist ein Elektromagnet a angeordnet, dessen Anker b vermittelst eines durch ihn bewegten Hebels e die Linie L mit der Stromquelle beim Niederdrücken der Taste verbindet, so lange der Elektromagnet a noch nicht stark genug erregt ist, um diesen Anker b anzuziehen. Sobald aber der Elektromagnet a seinen Anker über eine gewisse Grenze hinaus an gezogen hat, wird infolge der Bewegung des Hebels c die Linie von der Batterie getrennt und an Erde gelegt. Die Entladung der Linie kann zeitlich durch die Feder e, auf die der Hebel e einwirkt, sowie den Wider stand f geregelt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Stromstärke in der Linie stets und bis zu einer bestimmten, von der elektromotorischen Kraft der Stromquelle unabhängigen Grenze ansteigen kann, was bei Anwendung großer elektromotorischer Kräfte eine raschere Entstehung wirkungs fähiger Stromstöße ermöglicht. No. 94996 vom 4. Februar 1896. Wallace Augustus Houtsin Parker, South D a k o t a h, V. St. A. — Selbst tätiger Zentral-Umsehalter für Fern- spreehbetrieb. Auf jeder Teilnehmer stelle ist ein be sonderer Sehaltapparat a aufgestellt, der in Form eines die Namen der verschiedenen Teilnehmer tragenden Zifferblattes ausge bildet ist. Wird dieses Zifferblatt gedreht, so wird durch eine Zahnradübertragung je nach dem Maße der Drehung eine bestimmte Anzahl Stromstöße von der Batterie A über die Linie o durch einen Schaltelektro magneten k geschickt. Letzterer treibt dann einen mit einem Zahnrad z versehenen, die Drähte der verschiedenen Teilnehmer enthaltenden Schaltapparat v an. Die Ver bindung zweier Teilnehmer erfolgt dadurch» daß ein an dem Zahnrad z sitzender Strom schlußarm r gegen den betreffenden Teil nehmerdraht stößt und so die Sprechver bindung herstellt.