No. 5 PATKNTL1STE DER „ELEKTROTECHNISCHEN RUNDSCHAU.“ 37 Nr. 123100 vom 22. November 1898. (Zusatz zumPatente 104 066 v. 23.Augustl898.) Deutsche Thermophor - Aktie n- Gesellschaft in Berlin. — Thermo phor mit elektrischer Heizung 1 . Die von der Thermophormasse umgebene Heizspule ist von jener durch eine wider standsfähige Hülle getrennt, um eine elektrolytische Zersetzung der Thermophor- masse zu verhindern, und die Anheizung auch durch Starkstrom zu ermöglichen. Nr. 124 070 vom 7. August 1900. Reiniger & Co., G. m. b. H., und Friedrich Janus in München. — Anordnung von zwei Messvorrichtungen in constanten magnetischen Feldern. An Stelle eines massiven Magneten gelangt ein magnetisches Magazin zur An wendung, dessen innere Lamelle bezw. Lamellen, die von der äußeren Lamelle bezw. Lamellen elektrisch isolirt sind, die Polschuhe des inneren Magnetfeldes und dessen äußere Lamelle bezw. Lamellen die jenigen des äußeren Feldes tragen; hier durch soll eine besonders hohe und gleich starke Magnetisirang der Magnetfelder er reicht werden unter Verwendung der streuenden Kraftlinien. Nr. 122 778 vom 3. Januar 1901. Elektrizitäts -Aktien -Gesellschaft vormals Schuckert & Co. in Nürn berg. — Kühlvorrichtung für Draht wicklungen elektrischer Maschinen und Apparate. Ein zwei- oder mehrtheiliger Blech kasten b von | | - förmigem Querschnitt, der zweckmäßig durch Bolzen e abgesteift ist, ist in die Wicklung a derart eingebettet, daß er die im Inneren der letzteren ent stehende Wärme ableitet. Nr. 123 9f0 vom 1. Januar 1901. Hans Kamps in Menden i. W. — Verfahren zum Isoliren von elektro technischen Zwecken dienenden Eisen blechen. Zur Herstellung einer Isolation gegen Wirbelströme wird die Oberfläche von Eisen blechen, aus denen Transformatorkerne oder andere wechselnder Magnetisirung unter worfene Eisenkörper zusammengesetzt werden sollen, mit einer äußerst dünnen, durch Er hitzen bei Anwesenheit von Sauerstoff ge bildeten Schicht von Oxyden eines anderen Schwermetalles überzogen. Nr. 124 075 vom 17. März 1901. Emil Gundelach in Gehlberg i. Th.— Vacuumrohr. Die eine der röhrenförmigen Elektroden a befindet sich frei in der kugelförmigen Erweiterung der Vacuumröhre, die andere b Fig. 1. ist in dem engen Hals angeordnet und enthält im Innern einen Glasstift e mit Knopf, bezw. eine Glasröhre d mit Rand. Fig. 2. Der Durchmesser des Kopfes oder Randes ist dem äußeren Elektrodendurchmesser mindestens gleich. Das so construirte Vacuumrohr läßt elektrische Entladungen nur in einer Richtung hindurch, nämlich dann, wenn a Kathode ist.