No. 4 PATKNTLISTK JJKil „KLBKTROTBCHNISCBRN RUNDSCHAU“. 29 Der Stromübergang von Lampe zu Lampe wird durch Muffen oder Hülsen gebräuchlicher Art vermittelt. No. 123 409 vom 27. Mai 1900. Mutual E 1 e c t r i e T r u s t, Limited in Brighton, Engl. — Quecksilber- Voltameter. Dieses Quecksilber-Voltameter besitzt eine Anode a aus Quecksilber und eine Kathode b aus Platin oder einem anderen geeigneten Material. Die Oberfläche der Anode a liegt höher als die Kathode b zum Zwecke, die Krystallbildung zu verhindern. Zur Konstant erhaltung der Quecksilberoberfläche der Anode ist ein Vorratsraum c für die Anode angeordnet. Dieser Vorratsraum kann mit einer Skala d versehen sein zum Ablesen der dem Vorratsraum entnommenen Queck- silbermenge. Durch einen elektrisch erhitzten Widerstand e und die dadurch entstehenden Strömungen des Elektrolyten f kann ferner die eine Krystallbildung verhinderndeWirkung verstärkt werden. Um Störungen durch chemische Nebenwirkungen zu vermeiden, wird das Gefäß g des Quecksilber Volta meters ganz aus Glas hergestellt. No. 123410 vom 19. Juni 1900. M u t u a 1 E 1 e c t r i c Trust, Limited in Brighton, Engl. — Quecksilber- Voltameter. Ein Gefäß, das den Elektrolyten, eine Kathode und eine Quecksilber-Anode enthält, wird durch die elektrolytische Uebertragung des Quecksilbers von der Anode zur Kathode in kippende Bewegungen versetzt, und diese Bewegungen werden zum Anzeigen der durch das Instrument geschlossenen Strommenge benutzt. Zu diesem Zwecke kann durch die Drehbewegungen des Gefäßes ein Zählwerk betrieben werden, oder es kann dadurch ein besonderer Motor in Thätigkeit gesetzt werden, durch welchen eiii Zählwerk an getrieben wird. No. 123 513 vom 23. November. W. C. Heraeus in Hanau a. M. — Selbstthätige Stromaussehaltung bei elek trischen Koehapparaten. An dem Boden des Kochgefäßes sind Kontaktfedern h befestigt, zwischen die der mit Kontaktschienen b, c, versehene hohle Stöpsel a aus Speckstein oder anderem nicht leitendem Stoff gesteckt werden kann. Die Schienen b, c, greifen über den oberen Band des Stöpsel a und sind dort durch leicht schmelzbares Lot d mit einem Brückenstück e verbunden, das aus leitendem Stoff besteht und von der Feder f in das Stöpselinnere hineingezogen wird, sobald durch Ueber- hitzung des Gefäßbodens das Weichloth d schmilzt. Hierdurch wird der Heizstrom aus geschaltet. Der Stöpsel kann leicht durch einen neuen ersetzt, und so das Koch gefäß gleich wieder in Gebrauch genommen werden. No. 123 109 vom 5. September 1899. Andre Blondel in Paris. — Glühlampe mit Oxydglühkörper. Der Glühkörper f und die Anwärme vorrichtung p (Fig. 1) sind von einer schwer schmelzbaren Glashülle c umgeben, welche durch eine Durchbohrung z mit der Birne a, die mit einem oxydierenden Gas gefüllt und