No. 20 157 PATENTLISTE DER „ELEKTROTECHNISCHEN RUNDSCHAU.“ Erteilte Patente. No. 113 714 vom 9. Mai 1899. John Somerville Highfield in St. Helens, Laneashire, und John Mc Ilvaine Cater in Wimbledon, Surrey, England.—' Anschlussverbindung’ für die Abzweig ungen unterirdischer elektrischer Leitungen. Die Leitungsstäbe a sind mit nach außen gerichteten Längsnuthen b versehen, über denen sich am Anschlußrohre e äußere Mar- kierungsnuthen f befinden, so daß beim An schluß von Abzweigungen durch Bohrung in die Markierungsnuth an jeder Stelle die Nuth des zugehörigen Leitungsstabes frei gelegt und ein Verbindungskörper g in diese eingetrieben werden kann. No. 113552 vom 20. Juni 1899. Boucherot & Cie., in Paris. — Dynamo maschine oder Motor für Gleichstrom und ein- oder mehrphasigen Wechsel strom. In einem Drehfeld, das entweder durch Einphasenwechselstrom oder Mehrphasen strom in einem feststehenden Feldmagneten oder durch Gleichstrom in einem umlaufenden Feldmagneten erzeugt wird, läuft ein Anker, der mit einer oder mehreren unter einem Winkel zu einander versetzten Wicklungen versehen ist. Die einzelnen Spulen der Wicklungen haben nach einer Sinusfunction wechselnde Windungszahlen und sind derart hinterein ander geschaltet und mit den Stegen eines Stromwenders verbunden, daß stets auf eine Spule der einen Wicklung eine um den Verdrehungswinkel der Wicklungen rück wärtsliegende Spule der nächsten Wicklung folgt. No. 114566 vom 28. März 1900. Jean Lorwa in Brüssel. — Elektrizi tätszähler. Dieser Elektrizitätszähler gehört zu der jenigen Art, bei welchen der Zeiger eines Elektrodynamometers den Vorwärtsgang einer durch Uhrwerk angetriebenen Zähl vorrichtung dadurch beeinflußt, daß er mit der in Umdrehung befindlichen dreieckigen Hubfläche eines Integrators je nach der augenblicklich in der Zeiteinheit verbrauch ten Wattzahl an einer mehr oder weniger breiten Stelle derselben in Berührung kommt, demgemäß für eine zur Wattzahl propor tionale Zeitdauer aus seiner Schwingungs ebene gedrückt wird und dadurch während dieser Zeitdauer den Antrieb eines Zähl- | Werkes freigiebt, welches mit gleichförmiger [ Geschwindigkeit, aber vermöge der ange führten Thätigkeit intermittierend in Peri oden von der Wattzahl proportionaler Dauer registriert. Um bei einem solchen Zähler die Fehler der Registrierung zu beseitigen, die bei cylindrischer Integrationsfläche durch den Uebergang des Zeigers aus einer Stel lung in die andere verursacht werden, wird bei der vorliegenden Ausführung diese In tegrationsfläche statt als Cylinder als ein Kegel a ausgebildet, dessen Neigungswinkel durch den Maximalabstand zwischen den beiden äußersten Stellungen des Zeigers b in der Drehungsrichtung bestimmt ist, welche der diese Integrationsfläche berührendeZeiger- kontakt auf derselben einnehmen kann. Ferner ist der Zeiger b auf der Wattmeterachse c lose drehbar und für gewöhnlich nur durch einen Mitnehmer d, auf den er sich stützt, kraftschlüssig mit dieser Achse verbunden, derart, daß, wenn die Abwärtsdrehung des Zeigers durch Aufliegen seiner Spitze auf der oberen Spitze^ des stillstehenden Inte grators verhindert wird, das Wattmeter sich unabhängig vom Zeiger beim Durchgang von Strom so drehen kann, dass die Sperrung des Uhrwerks hierdurch beseitigt werden kann.