No. 19. 1901/1002 Patent-Liste der „Elect rotech n isehen Rundschau.“ Gratis "Beilage. «$0-3- Inserate finden die weiteste Verbreitung in allen Interessenten-Ereisen. Preis pro 3 gespaltene Petit zeile 40 Pfennige. — Bei Wiederholungen und Jahresaufträgen entsprechenden Rabatt. gpqpr Auszüge aus den deutschen Patentanmeldungen und den französischen, belgischen und österreichischen Patentbeschreibungen, sowie gedruckte deutsche, englische, schweizerische und amerikanische Patent schriften, besorgen die im Anzeigenteil jeweilig genannten Patent-Bureaux. Erteilte Patente. No. 122 368 vom 13. Mai 1899. Heinrich Hugo Burckhardt in Luch tenberg i. Erzgebirge. — Vorrichtung zur Aufzeichnung telephonisch übermittel ter Gespräche auf eine Phonographen walze ohne Thätigkeit des angerufe nen Teilnehmers. Die in der Patentschrift 106896 beschrie bene Vorrichtung (vgl. Bd. 21, S. 78) wird in der Weise weiter ausgebildet, daß außer dem aufnehmenden Phonographen ein selbst- thätiger Antwortgeber an sich bekannter Art in die Fernsprechleitung eingeschaltet ist, und daß die durch den Elektromagneten des Weckerstromkreises in Thätigkeit ge setzte Schaltvorriehtung mittelst zweier Aus lösungsmagnete beim ersten Weckruf den Antwortgeber auslöst, beim zweiten Weck ruf den Antwortgeber sperrt und den auf nehmenden Phonographen auslöst, beim dritten Weckruf den auf nehmenden Phono graphen sperrt. No. 122146 vom 21. September 1899. Christian Pedersen Kjaer in Zeh- denick. — Schutzhülle aus Torf für Sammlerelektroden. Torffaser wird zu lockerer Wolle verar beitet und nach (Entfernung von Torfmoos, Staub und körnigen Fremdkörpern einer unvollkommenen Verkohlung in 40 procent. Schwefelsäure unterworfen. Sodann wird die Schwefelsäure mit Wasser sorgfältig aus gewaschen, und die auf diese Weise erhal tene Torffaserkohle getrocknet, gewalkt und darauf während längerer Zeit unter hohem Druck zwischen geheizten Platten zusammen gepreßt. Vor dem Einbau werden schließ lich die Platten bezw. Schutzhüllen wieder in Schwefelsäure aufgeweicht, wodurch sie aufquellen und elastisch werden. No. 122 147 vom 25. Oktober 1900. CarlStoll in Dresden-N. — Elektrischer Sammler, in welchem die Elektroden elastisch aufgehängt sind. Die Elektroden hängen in elastischen Ringen oder Bändern aus nicht leitendem Stoff, z. B. Gummi. Letztere umgeben die Elektroden und sind mit ihren oberen Enden durch Oeffnungen des Gesäßdeckels hin durchgezogen, in denen sie durch Vorsteck stifte gehalten werden. Benachbarte Elek troden werden durch eine ungleiche Anzahl von Gummibändern gehalten, so daß die Bänder der einen Elektrode zwischen die der anderen fallen und ein nahes Heran rücken der Elektroden an einander gestatten. No. 122 148 vom 14. Juli 1900; (Zusatz zum Patente 121 340 vom 29. De zember 1899.) Pascal Larino in Brüssel. — Elek trischer Sammler mit dicht überein ander liegenden, durch poröse Isola tionsplatten von einander getrennten Elektroden. Die hohlen Cylinder aus Holzkohle, welche bei dem Sammler des Hauptpatents den Elektrodenstapel durchziehen und den Abzug der Gase, sowie das Eindringen des Elektrolyten in den Elektrodenstapel er leichtern, sind durch volle Cylinder oder Prismen aus Holzkohle ersetzt.