80 Der Leitungsverlust ist bekanntlich = J W oder Ei — JE - J W. Für die totale Induktion Zi in der Sekundärmaschine können wir schreiben Z\ = Ci, wo C eine Konstante be deutet. vi wird nun solange konstant bleiben, als der Quotient aus Ei_ Zi oder E — ■/ W Zi eine Konstante bleibt. Ei E — J W Cii lässt sich aber auch schreiben C—= C . I Fi Wi Setzen wir dies in obige Gleichung ein, so ergibt sich v 1 E — JW C (E — J W) Wi ~ Wj_ c = Konstant. Ob indessen derartige Anlagen, im Grossen ausgeführt, sehr ökonomisch sind, muss entschieden in Frage gestellt werden, da eben solche niedrig gesättigte Maschinen unver- hältnissmässig schwer ausfallen. Die Erfahrung zeigt auch, dass das geringste Gewicht einer Dynamo-Maschine nur unter Anwendung jenes Sättigungsgrades erreichbar ist, welcher dem sogenannten Knie der Magnetisirungskurve, d.h. jenem Punkte entspricht, in welchem die Proportionalität zwischen Induktion und Erregung eine massige Abnahme erleidet. Dies können wir aber leicht dadurch erreichen, dass wir zur Primär-Dynamo eine Kompound-Maschine, zum Motor eine Nebenschluss-Maschine wählen, wobei wir die Spannung an der Sekundär-Maschine durch sogenanntes Ueberkompoundiren konstant zu erhalten suchen. Es mag vielleicht noch als ein weiterer Vortheil der Kraft-Ueber- tragung mit Kompound-Dynamos als Primär-Maschine gegen über derjenigen mit reinen Nebenschluss-Maschinen der Um stand hervorgehoben werden, dass der Generator durch zu starke Belastung des Motors nicht entmagnetisirt werden kann.