47 Dabei ist aber erforderlich, dass die Maschine eine konstante Stromstärke beibehalte, während sich die Spann ung je nach der Zahl der hinter einander geschalteten Lampen — die sich fortwährend ändert — zu richten hat. Die Methoden, deren man sich zur Erreichung dieses Zweckes bedient, sind verschiedenartig, lassen sich aber im Allgemeinen in die nachstehenden 3 Gruppen eintheilen: 1. Regulirung der Spannung durch Aenderung des magnetischen Feldes. 2. Regulirung durch Verschiebung der Bürsten; er fordert Maschinen mit geringer Armaturreaktion, weil sonst die Funkenbildung zu gross wird. 3. Regulirung durch Aenderung. der Tourenzahl. Vom ökonomischen Standpunkt aus muss der letztem der Vorzug gegeben werden. Ich verweise hierüber auf einen sehr interessanten Vortrag von A. Bernstein, ge halten am 22. Okt. 1889 im Elektrotechn. Verein in Berlin. (Siehe Elektrotechn. Zeitschrift, Nov. 1889.) Das Hauptverwendungsgebiet der Serienmaschinen ist jedoch weniger die Beleuchtung, als vielmehr die elektrische Kraftübertragung. Wir wollen nun im Nachstehenden unter suchen, wie die magnetischen Verhältnisse zu wählen sind, um die Hauptbedingung der Kraftübertragung, nämlich kon stante Tourenzahl der Sekundärmaschine bei verschiedener Belastung, zu erfüllen. Die interne Spannung der Primärmaschine ist nach früherem durch die Formel gegeben n . v . p . Z ~ 60 . 10 8 wofür wir der Einfachheit halber setzen 36. E = c . v . f (Jm), Bedeutet W die Summe der Widerstände in der primären und sekundären Maschine (Armatur und Magnet), sowie in