l ist hier nicht nur Länge des inducirten Theiles- des Armaturdrahtes, sondern auch die Länge des Armatureisens; l . 2r ist daher gleich dem totalen Armaturquerschnitt; da nun 2 die Zahl der Kraftlinien pro Querschnittseinheit bedeutet, so ergibt das Produkt aus l . 2 r . z die totale Zahl der durch die Armatur gehenden Kraftlinien, also auch die G-esammtzahl der nutzbaren Kraftlinien an, welche aus einem Pole austreten. Wir wollen sie mit Z bezeichnen. Dies in die Gleichung 10 eingesetzt, ergibt: 11. E = 2n . Z . —. 60 Die obige Formel gibt die Spannung in absoluten Maassen an. Um dieselbe in Volts zu erhalten, müssen wir das Produkt rechts noch durch 10 8 dividiren, weil 10 8 Kraftlinien in der Sekunde geschnitten einem Volt entsprechen. Setzen wir noch n für die Gesammtzahl der rings um die Armatur enthaltenen Drähte, wobei jedoch in Folge Parallelschaltung der beiden Armaturhälften im Kollektor nur 11 2 die eigentliche Spannung ergeben und es bedeute p die Anzahl Polpaare (also für eine 2-polige Maschine gleich 1, für eine 4-polige gleich 2 etc.), so gelangen wir schliesslich zu der endgültigen Formel: 12 E — n 2 ' V ■ P 60 . 10 8 E heisst die interne Spannung, die externe oder Bürsten Spannung ist gleich der internen abzüglich des Voltverlustes in den Armaturdrähten (Vergl. Gl. 5). Ich bemerke hier ausdrücklich, dass die Formel nicht nur für Gramme-Armaturen, sondern auch mit gleicher Gültigkeit für Trommelwicklungen angewendet werden kann, insofern unter n nicht die Anzahl Windungen, sondern die Zahl der Drähte am Umfang der Armatur verstanden wer den, und die Zahl der Kollektorlamellen nicht eine ausser- gewöhnlich kleine im Verhältniss zu n ist.