IY. Einige konstruktive Details. a) Armatur. D i e W e 11 e. Es ist klar, dass die Dimensionirung der Welle nicht nur auf Grundlage einer genügenden Festigkeit gegen Torsion und Biegung erfolgen darf, sondern dass vor allem aus darauf zu sehen ist, dass bei den ungewöhnlich hohen Tourenzahlen, welche für Dynamomaschinen im All gemeinen angewandt werden, auch die geringste Fibration ausgeschlossen ist. Man nehme daher den Wellendurchmesser möglichst gross an 3 82. d = 150- 220]/ — = 17 — 25 j/—— für Stahlwellen 1 cl = Durchmesser in mm. a — Pferdestärke. v ----- Tourenzahl per Minute. Anmerkung. Eine genauere Berechnung hat hier keinen Zweck, weil bei Armaturen noch andere Beanspruchungen vorhanden sind, die sich jeder Berechnung entziehen, wie z. B. der radiale magnetische Zug - , hervorgerufen durch unrichtige Anordnung des Magnetfeldes, exzentrisches Ausbohren etc. Gerade von letzterem macht man sich in der Regel keine richtige Vorstellung, und dennoch erreicht derselbe, wie ich schon durch Versuche konstatirte, unter Umständen eine ge radezu erschreckende Grösse. Vorzuziehen sind immer Wellen aus Stahl, die an den Stellen, wo sie in den Lagern laufen, gehärti^et werden. Wo nicht eine besondere Konstruktion geboten scheint, bildet man das eine Ende der Welle zu einem Endzapfen, das andere zu einem Hals mit vorstehendem Wellenende zur Aufnahme der Riemenscheibe aus. Die Ringe zu beiden Seiten des Halses sollen einestheils die Stellung der Armatur