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111 Manchestermaschine Fig. 36. Da hier zwei magnetische Stromkreise I und II vorhanden sind, bedürfen wir für jeden Stromkreis allein schon Jm A.-W.; der scheinbare Nachtheil hinsichtlich grösseren Kupferaufwandes gegen über der vorigen Maschine wird indessen durch die bedeu tend geringere Länge (etwas mehr als die Hälfte) der Mag netwindungen einigermassen kompensirt. Wir können uns nun aber den Type Fig. 36 noch derartig modiflzirt denken, dass wir die Magnetschenkel verlängern, sodass die Spulen direkt auf die Pole aufgesetzt werden können (Fig. 37), dann wirken die Magnetspulen a und b gleichzeitig auf beide Magnetstromkreise I und II, und wir bedürfen daher pro J 772 Spule nur — Amperes-Windungen. Dafür ist aber die Drahtlänge einer Windung nicht ganz zweimal so gross als beim Manchester Type. Aus dem gleichen Grunde beträgt die Zahl A.-W. pro Magnetspule bei der Maschine Fig. 38 ebenfalls nur die Hälfte von J m. Beispiel 1. Man bestimme die erforderliche Zahl Amperes- windungen für eine Hufeisenmaschine (Type Edison) mit folgenden Daten: Magnete aus Schmiedeisen, E = 106 (in der Leitung) J = 82 v = 360 n = 328 D = 25 l = 25 Li = 122; Qi = 400; L2 = 33; Qi — 376; L a - 2,4; Qs = 900. In der Armatur und in den Magneten sollen 15 Volt verloren gehen. Es wird daher (106 + 15) 60 . 10 8 360 . 328 = 6,1 . 10 G