104 tischen Gebrauch bestimmt ist, gestellten Grenzen. (Bosan- quet, siehe Electrician, 14. Februar 1885.) Von weit grösserer Bedeutung für die Praxis sind die Arbeiten von Gisbert Kapp, erschienen im Electrician zwischen Febr. 1886 und Mai 1887. G. Kapp adoptirte zur Vereinfachung der Rechnung für die Kraftlinien eine Einheit (Engl. Kraftlinie), die 6000 Mal grösser ist als die C G S- Einheit. 1 engl. Kraftlinie = 6000 C G S - Kraftlinien. Dadurch würde Gleichung 12 zu E = Z . n . v . p . 10 -c wobei übrigens die vorigen Bezeichnungen gelten sollen. In dem Nachstehenden sollen indessen stets C'trS'-Kraft- linien vorausgesetzt sein. Bezeichnet Jm die pro magnetischen Stromkreis noth- wendige Anzahl Amperes-Windungen, Z wie früher die totale Zahl der von einem Pole ausgehenden Kraftlinien, so ist nach G. Kapp c . Jm ä 4 • Zj . R\ —|— Ri —{— R 3 wo Ri den magnetischen Widerstand bedeutet, der sich den Kraftlinien beim Durchpassiren durch die Magnete ent gegenstellt, R2 gleich magnetischer Widerstand der Armatur, R3 — doppelter Widerstand der Luftschicht zwischen Arma tureisen und Polschuhe; c ist eine Konstante. Es bedeute ferner Z‘ die Anzahl Kraftlinien, welche durch Streuung verloren gehen, indem sie statt ihren Weg durch die Armatur zu nehmen, einfach den kürzesten Weg von einem Pole zum andern einschlagen, und sozusagen einen „magnetischen Kurzschluss“ bilden. Wir müssen somit um Z effektive Kraftlinien in der Armatur zu erhalten, in den Magneten Z“ = Z -l- Z‘ erzeugen c (J m)‘ — (R2 + Ra) Z z , = CJ m)‘ Ri . c.