103 Es ist dieses Gesetz insofern bedeutend zu nennen, als es eben die Grundlage bildet zu den späteren ungemein wichtigen Abhandlungen von Kapp und der Gebr. Hop- kinson. Anschliessend an Rowland führte Bosanquet für M die Bezeichnung „Magnetomotorische Kraft“, für R „Magnetischer Widerstand“ ein. Er erweiterte das Row- land’sche Gesetz und machte es mehr für den praktischen Gebrauch geeignet. So setzte er für R die Summe der ein zelnen in den verschiedenen Punkten eines geschlossenen magnetischen Stromkreises herrschenden magnetischen Wider stände ein (siehe Phil. Mag., Juni 1884, p. 532, Electrician, Febr. 1885 u. s. w.). Im Jahre 1884 brachte Rowland seine berühmte Ab handlung in der Conferenz zu Philadelphia vor, worin er eine Formel zur Berechnung der Kraftlinien in einem Magnete angab. U Es sei Z totale Zahl der Kraftlinien; m Anzahl magnetisirender Windungen; J Strom in Amperes der durch N fliesst; L Eisenlänge der Magnete von Pol zu Pol; Q Querschnitt der Magnete; t/. magnetische Permeabilität; = 2 o doppelter Abstand des Armatureisens von den Polen; Luftquerschnitt zwischen Armatur und den Polen; Qs Q* Additions-Faktor, bedingt durch den Streuungs verlust an Kraftlinien beim Uebergang aus den Polen in die Armatur. Z = 4 sr T ~w J m ,1