94 b) Berechnung der neuen Magnet Wicklung. Die Anzahl Kraftlinien, welche wir zur Erzeugung einer Spannung von 400 V. pro 1 cm. 2 Armaturfläche bedürfen, berechnet sich nach Gleichung 12 _ JE . 60 . 10® _ 400 . 60 . 10 8 n . v . Qz . p 300 . 650 . Q2 . p Um nun die ursprüngliche Charakteristik (Fig. 33) auch für die neue Maschine benützen zu können, Wollen wir nach- sehen, bei welcher Spannung der Versuchs-Dynamo diese Linienzahl erreicht wurde und wie gross die hierzu erfor- liche Erregung pro Magnetspule war. v . n . Q2 . Z2 ■ p 60 . 10 8 oder indem wir den oben ge fundenen Werth von 22 sowie den Werth von n und v der Versuchsdynamo einsetzen 700 . 1100 .-&2 >p 400 . '60 E = 1V 8 300.650 .Q 2 .p 700^ 650 1100 300 400 6& . tö® = 1580 Volt. Um daher für die neue Maschine die Erregung zu er halten, schauen wir nach, wie viele Amperes-Windungen wir zur Erzeugung dieser Spannung 1580 V. nothwendig haben. Nach Kurve I (Fig. 33) ergäbe dies 9700 Amperes-Win- dungen, vorausgesetzt, dass die Armatur stromlos ist. Bei vollem Strom dagegen haben wir in der zu berechnenden Maschine einen Spannungsverlust von 150 . 1,2 100 . ^ 00 , n . , e = — . = 9 V. = 2,2o °/o der gesamm- 60 . 16,7 2 ten Spannung. Um daher diesen Verlust in Rechnung zu bringen, suchen wir in Kurve I die entsprechende Erregung für 1580 1580.0,0225 = 1616 V. Es sind dies 10300 Am peres-Wicklungen. Nach Kurve IV bedürfen wir nun zur Erzeugung der gleichen Spannung 1616 V., jedoch mit Rück sicht auf die Armatur-Reaktion 12500 A.-W., also 2200 A.-W. mehr als vorhin.